3. Braustadt-Burg Rallye Zwettl begeisterte die Rallyefans
Nach Problemen mit einigen Sponsoren ist es hoffentlich nicht die letzte Braustadt-Burg Rallye
ZWETTL - (wak) Bereits zum 3. Mal ging im Bezirk Zwettl die 3. Braustadt-Burg Rallye in Szene. Rallye-Urgestein Kurt Göttlicher, tauschte seinen Ford gegen einen neuen Citroen R5 Boliden, mit dem er aber dann doch nicht so glücklich wurde. Trotzdem konnte der 63jährige bei seinem Debüt einen mit dem ungewohnten Franzosen einen 8. Gesamtrang herausfahren. Ebenfalls einen R5 pilotiert bei der Braustadt-Burg Rallye Zwettl auch Walter Mayer. Der Gießhübler Autohändler übertrumpft Göttlicher zumindest im Wettkampf um Lebensjahre, er wird im kommenden Jahr 70 und ist immer noch schnell unterwegs. Dass sich Kurt Göttlicher mit 63 nach seinem Comeback im Jahr 2010 auf einem historischen Ford Sierra Cosworth nun ebenfalls in die moderne Top-Kategorie wagt, ringt Mayer zum einen Respekt ab, zum anderen jedoch prophezeit er: „Der Umstieg wird kein leichter werden. Die Abläufe sind im R5 viel schneller, am Anfang kommst du kaum mit dem Denken nach.“
Gerald Rigler, ist mit 47 der eindeutig jüngste Mann im dreiköpfigen R5-Spitzenfeld der Braustadt-Burg Rallye Zwettl und wurde in seinem Zellhofer Motorsport Ford Fiesta R5 Evo2 seiner Favoritenrolle gerecht und siegte souverän vor den beiden Ungarn Koroly Kocsomba /Peter Bardos, Csaba Lajoshazi/Laszlo Laboncz beide auf Mitsubishi Evo. Matthias Österreicher (der rasende Fotograf)/Angelika Letz vom Wurmbrand Racing Team kamen auf Platz 13.Die Waidhofener Michael und Markus FRANZ belegten mit ihrem Golf II den ausgezeichneten 15. Gesamtrang.
Junior ARC-Champion Marvin Lamprecht ausgefallen
Ein „echter Bube“, vor allem im Vergleich zur Spitzengruppe, ist der regierende Champion der Junior-ARC, der 24-jährige Marvin Lamprecht. Der Werkzeugbautechniker aus Merkengersch konnte seinem Mitsubishi Lancer Evo VII den „Wurm im Mitteldifferential“ austreiben – beim Auftakt zu seiner erst zweiten Saison preschte Lamprecht vor bis auf Platz vier, nur aufgrund eines Formalfehlers wurde daraus schließlich Platz sieben…. Leider hatte Marvin Lamprecht bereits in der SP2 einen Unfall der ihn zum Ausscheiden zwang. Es wäre sicher wieder ein Spitzenplatz drinnen gewesen.
Der vom WEITEC Artolz betreute Albert Bellschan von Mildenburg mit Beifahrer Bernhard Ettel auf Porsche 911 SC belegte in der Gesamtwertung den 17. Rang.
Insgesamt sind 48 Fahrzeuge gestartet und 36 davon kamen in der Wertung.
Ein Wermutstropfenist für Veranstalter Stich ist, dass sich unter anderem die Sponsoren nicht an ihre Unterstützungszusagen gehalten haben. Sollte eine Kooperation in Zukunft nicht besser klappen, kann es die letzte Rallye in Zwettl gewesen sein.
Ergebnis:
1. Gerhard Rigler/Martin Rossgatterer, A, Ford Fiesta R5 Evo
2. Koroly Kocsomba/Peter Bardos, HUN, Mitsubishi Evo VII
3. Csaba Lajoshazi/Laszlo Laboncz, HUN, Mitsubishi Evo VII
4. Walter Mayer/Jürgen Heigl, A, Peugeot 208
5. Steven Schierlinger/Peter Medinger, A, Mitsubishi Evo III
6. Markus Kroneder/Harald Zehetbauer, A, Mitsubishi Evo V
7. Christoph Weber/Stefan Langthaler, A, VW Golf III
8. Kurt Göttlicher/Stefan Lischka, A, Citroen DS3
9. Harald Ruiner/Karin Cerny, A, Nissan Z350
10. Markus Stockinger/Joh. Rainer Moser, A, Mazda 323
13. Matthias Österreicher/Angelika Letz, (Wurmbrand RT)
15. Michael und Markus FRANZ, A, Golf II
33. Jürgen und Franz BLEI, A, Opel Astra
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