SV Vitis: In nur drei Jahren zum Meister
Der 1. SV Appel Vitis legte eine traumhafte Saison hin, die mit dem Meistertitel gekrönt wurde. Wir baten Sektionsleiter Gerald Dick zum Interview.
BB: Gratulation zum Meistertitel in der 1. Klasse Waldviertel.
Wie würden Sie die Saison im Rückblick beschreiben?
Danke für die Glückwünsche. Es war eine spannende Saison mit vielen Teams die um den Meistertitel kämpften. Im Winter waren wir mit einem Punkt Rückstand „nur“ Vierter. Insgesamt waren zu diesem Zeitpunkt 7 Mannschaften nur durch 4 Punkte getrennt. Dieser enge Fight ging auch in der Frühjahrssaison weiter. Erst gegen Ende der Saison spitzte es sich auf einen Zweikampf mit Raabs zu, welcher in der vorletzten Runde zu unseren Gunsten endete. Nachdem wir vor 3 Jahren dem Abstieg nur knapp entrinnen konnten und wir uns als Saisonziel Platz 3 bis 6 vorgenommen haben, ist es umso schöner genau zum 70 Jahr Jubiläum nun als Doppelmeister festzustehen.
BB: Was war Ihrer Meinung nach der ausschlaggebende Faktor für den Erfolg?
Ich denke die geschlossene konstante Mannschaftsleistung war ein ausschlaggebender Faktor. Unser Trainer Klaus Doppler verstand es mit einer mehr als üblichen Menschlichkeit und Professionalität die junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von unter 24 Jahren in den letzten drei Jahren zu einem Meisterteam zu formen. Wir konnten nahezu die gesamte Saison mit der gleichen Mannschaft spielen. Dies spricht auch für die ausgezeichnete Trainingssteuerung unseres Trainers. Nicht zu Letzt die gute Disziplin unserer Spieler, wir hatten kaum gesperrte Spieler und konnten so fast immer aus dem Vollen schöpfen. Wir konnten viele enge Spiele in der Schlussphase für uns entscheiden, was wiederum auf die gute körperliche und geistige Fitness zurückzuführen ist. Mein Dank gilt auch dem gesamten Vorstand, der den Trainer und mich stets unterstützten.
BB: Auch die Reservemannschaft wurde überlegen Meister, kommen da einige „junge Wilde“ nach?
Ja auf die Reservemannschaft konnten wir uns schon in den letzten Jahren immer verlassen. Einige hatten in den letzten drei Jahren den Sprung in die Kampfmannschaft geschafft und dennoch gibt es Gott sei Dank immer noch Potential. Wesentlich ist, dass sich unser Trainer genauso um die Reservemannschaft bemüht wie um die Kampfmannschaft, hier gibt es keine unterschiedliche Behandlung.
BB: Blicken wir nun in die Zukunft. Wird es Veränderungen im Kader geben, kann man schon Neuzugänge vermelden?
Drei Langzeitverletzte stehen uns ab sofort wieder zur Verfügung. Nach den Abgängen unseres Legionärs Lukas Vacek und der sportlichen Veränderung von Michael Bauer und Marco Ramharter (kann aus beruflichen Gründen dzt. vorrangig nur in der Reservemannschaft spielen) waren wir natürlich bemüht Ersatz zu finden. Mit dem 34jährigen Christian Masch konnten wir einen Allrounder und Routinier für unsere junge Mannschaft gewinnen. Weiters verstärkt uns Stefan Hölzl von Raabs sowie Felix Eigenschink und Martin Hobbiger von Hoheneich. Jochen Bauer kommt von Schweiggers und Jürgen Polt kommt von Windigsteig um mit seinem Bruder in Vitis zu spielen. Diese Spieler sind alle Jahrgang 1992 und jünger. Wir setzen somit den eingeschlagenen Weg der Entwicklung von jungen Spielern fort und haben auch von drei CZ Legionären auf zwei reduziert.
BB: Welche Ziele steckt man sich für die kommende Saison?
Als oberstes Ziel möchten wir den Klassenerhalt schaffen, wenn möglich mit einem einstelligen Tabellenplatz.
BB: Wenn der SV APPEL Vitis 3 Wünsche frei hätte, welche wären das?
Eigentlich nur ein Wunsch getreu unserem Motto auf unserem Fanschal: „Kämpfen mit Leidenschaft, Siegen mit Stolz, Verlieren mit Respekt – Wir geben niemals auf“. Dies wünsche ich unserer Mannschaft und unseren Fans.
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