Übersicht über die Glasfaser-Versorgung im Bezirk
Internet-Ausbau in den Gemeinden Wels-Land

Der Ballungsraum rund um Wels ist gut mit Internet versorgt, problematischer sind allenfalls die Randgemeinden. | Foto: KK/Kärnten
  • Der Ballungsraum rund um Wels ist gut mit Internet versorgt, problematischer sind allenfalls die Randgemeinden.
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WELS, WELS-LAND (mb). Der Glasfaser-Ausbau im Bezirk geht gut voran, das Interesse am schnellen Internet ist groß.

"Grundsätzlich sind wir im Zentrum, in der Nähe von Wels, gut versorgt", sagt Michael Heiß. Er betreut den Glasfaser-Ausbau in Thalheim (siehe rechts). "Doch je weiter man in den ländlichen Raum kommt, desto schwieriger wird es."

Flächendeckende Versorgung

Es ist allen klar, sowohl Bürgern als auch Gemeindevertretern: Schnelles Internet, sprich: Glasfaser, kann nur dort verlegt werden, wo auch Abnehmer sind. Sonst findet sich kein Anbieter, der die Kosten auf sich nimmt. Deshalb ist meist der erste Weg, Interessensbekundungen von den Bewohnern eines Siedlungsgebietes einzuholen, das angeschlossen werden soll. Dann macht man sich auf die Suche nach Providern. "Den öffentlichen Förderungen kommt da eine wichtige Bedeutung zu", so Heiß. Und noch im Herbst sollen die Grenzen bezüglich der Downloadraten angehoben werden. Damit kommen auch bisher nicht förderwürdige Gebiete in den Genuss öffentlicher Gelder. "OÖ geht in Richtung flächendeckender Breitbandversorgung", sagt Heiß.

"Begehrter Raum"

Noch dazu dürfte es rund um Wels keine Probleme mit Anbietern geben. "Das ist ein Ballungsraum, der sehr interessant und bei Providern sehr begehrt ist", sagt Rainer Skarke von LinzNet. Sein Unternehmen ist in vielen Gemeinden in Wels-Land aktiv, baut hier das Glasfasernetz aus. "Allenfalls in den Randgemeinden könnte es etwas schwieriger sein."
Für die Fälle gibt es einen zentralen Ansprechpartner: Die Leader-Region, in der die Entwicklung im ländlichen Raum begleitet wird. Hier findet man auch einen Interessensvertreter für die Kommunen beim Internet-Ausbau: Fiberservice. Die Landesgesellschaft hilft Kommunen bei Planung und Anbietersuche. Und wo sich keiner findet, baut sie selber aus – so wie in Aichkirchen.

Übersicht über die Gemeinden:

• Neukirchen: Siedlung Sonnenfeld im Laufen; Weinberg, Stroham und Oberschwaiberg Nord werden als nächstes von der Energie AG-Telekom erschlossen.
• Buchkirchen: Versorgungslage wird erhoben; Siedlung Schickenhäuser erhält im Zuge der Erneuerung der Ortwasserleitung Leerrohre für künftige Glasfaserleitungen; für die Siedlung Niederlaab wurde ein Anbieter gefunden, Bau für nächstes Jahr geplant.
• Bachmanning: T-Mobile und Fiberservice – als Gesellschaft des Landes – planen Erschließung des Gemeindegebietes in den kommenden zwei Jahren. Info: 16. Mai.
• Pennewang: Förderantrag für flächendeckende Versorgung wird eingereicht. Baubeginn geplant: 2020.
• Thalheim: Glasfaser über das Kanalnetz in die Siedlung Schauersberg hinein; mit angrenzendem Steinhaus.
• Gunskirchen: Firma LinzNet baut vollflächig aus, ländliche Haushalte werden mit FTTH-Glasfasertechnologie versorgt; Bauzeit: noch zehn Monate.
• Aichkirchen: Fiberservice übernimmt Ausbau im Gemeindegebiet. Derzeit einholen von Interessensbekundungen der Haushalte, um Provider zu finden.
• Sattledt: Provider Nöhmer startet Mitte des Jahres mit Verlegung außerhalb Ortskern; Ziel ist flächendeckend innerhalb von sieben Jahren.
• Edt: Derzeit Interessensabfrage bei mehr als 300 Haushalten; Basis für flächendeckenden Ausbau.
• Stadl-Paura: Leerrohrverlegung im Zuge von diversen Straßensanierungen.
• Bad-Wimsbach/Neydharting: Au und Aigen im Laufen; als nächstes Weisweiller und Vogeltenn; Gesamtausbau – Interessenten vorausgesetzt – Ende 2021.
• Steinerkirchen: Sammeln von Interessensbekundungen, da Ortsgebiet nicht förderfähig; Rund 300 für Randgebiete vorliegend; bis 2020 möglich, dann beginnt Asphaltierung.

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