Marchtrenk zu Konsens bereit
Letzter Abschnitt der B1 wird gebaut

Beim Ausbau der B1 stellte sich der Marchtrenker Bürgermeister quer – nun laufen jedoch die Verhandlungen und seien in der finalen Abstimmung. | Foto: Stadtgemeinde Marchtrenk
  • Beim Ausbau der B1 stellte sich der Marchtrenker Bürgermeister quer – nun laufen jedoch die Verhandlungen und seien in der finalen Abstimmung.
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Die Wiener Bundesstraße (B1) soll weitgehend vierspurig werden. Nun wurde der Bauabschluss des Teilbereiches Hörsching gemeldet. Trotzdem ist das Projekt noch nicht abgeschlossen. Die Gemeinde Marchtrenk stellte sich quer. Doch eine Lösung ist in Sicht.

MARCHTRENK. Vor und nach der Stadtgemeinde Marchtrenk ist die Wiener Bundesstraße (B1) jetzt vierspurig. Der Landesrat für Infrastruktur, Günther Steinkellner (FPÖ), eröffnete den Teilabschnitt Hörsching am 21. November. Bleibt nur noch das letzte Puzzle-Stück Marchtrenk. Dort verhielt man sich wie das bekannte, gallische Dorf, weil man mit der Umsetzung des Ausbauprojektes nicht zufrieden war.

Marchtrenk stellte sich quer

"Das Projekt stammt aus einer Zeit, in der Ampeln noch in waren – diese behindern aber den Verkehr", so Bürgermeister Paul Mahr (SPÖ) und weiter: "Außerdem wollen wir die Straße in Tiefbauweise, weil diese hier anders wie in Hörsching durchs bewohnte Gemeindegebiet verläuft." Besagte Bauweise senke die spätere Lärmbelastung. Die Sonderwünsche hätte die Gemeinde laut Land aber selbst zu tragen gehabt und da stellte sich Mahr quer: "Um die acht Millionen Euro baue ich zwei Kindergärten und eine Schule", so der Bürgermeister.

Aufatmen bei Verhandlungen

Doch nach langem Tauziehen nun die Erleichterung. "Die Verhandlungen laufen und sind in der finalen Abstimmung", heißt es aus dem Büro Steinkellner. "Ja, wir sind auf einem guten Weg", bestätigt Mahr. Laut ihm habe man sich darauf einigen können, dass seine Gemeinde nicht alle Kosten tragen müsse: "An einer Kreuzung soll es nicht scheitern." Doch angesichts des wirtschaftlichen Aufschwungs müsse er auf eine effiziente und moderne Projektumsetzung in seinem Bauabschnitt pochen: "Marchtrenk braucht einen leistungsstarken Straßenausbau." Von Seiten Steinkellner heißt es:

"Im Anschluss an die Verhandlungen wird ein Einreichprojekt erstellt. Sobald alle Genehmigungen vorliegen und die Grundeinlöseverfahren abgeschlossen sind, können die Bagger in Marchtrenk auffahren."

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