Messerattacke auf 17-Jährigen
Streit am KJ in Wels endet blutig
Was zur Mittagszeit am Kaiser-Josef-Platz (KJ) in Wels als Raufhandel begann endete für einen 17-Jährigen am Freitag, 27. Januar, mit einem Messer im Rücken. Zwei vorerst Unbekannte versetzten dem Burschen einen Kopfstoß, dann wurde ein Messer gezückt.
WELS. Es sei zuerst ein Streit zwischen dem 17-jährigen Opfer und seiner Freundin gewesen. Laut Polizei wurden die Beamtinnen und Beamten zur Mittagszeit zu einem "Raufhandel" am KJ gerufen. Die Beteiligten wurden in der nahen Bahnhofstraße ausgemacht, wo das Opfer und drei Zeugen angetroffen werden konnten. Alle gaben an, dass der 17-jährige Welser während dem Streit mit seiner Freundin plötzlich von zwei Unbekannten zuerst mit einem Kopfstoß und dann mit dem Messer attackiert wurde – die Klinge wurde ihm von Hinten in den Rücken gestoßen. Polizei schnappt Täter
Einer der Täter, ein 17-jähriger syrischer Staatsbürger aus Wels, konnte noch vor Ort angetroffen und durch das Opfer eindeutig identifiziert werden. Er wurde festgenommen und zur Polizeiinspektion Dragonerstraße gebracht. Die Tatwaffe konnte bei einem Busfahrer, welcher Zeuge der Tat war, sichergestellt werden. Der zweite Täter, ein 15-jähriger syrischer Staatsbürger aus Wels, konnte wenig später in einer Asylunterkunft festgenommen werden. Das Opfer erlitt eine Stichwunde im Bereich der linken Schulter und musste zur Erstversorgung in das Klinikum Wels gebracht werden.
Sicherheitsreferent fordert Maßnahmen
Der zuständige Referent, Gerhard Kroiß (FPÖ) zeigt sich empört: „Es ist Wahnsinn, wenn Jugendliche schon vorsätzlich mit einem Messer außer Haus gehen - hier handelt es sich eindeutig um importierte Gewalt.“ Er fordert „die volle Härte der Justiz“ für die Täter. „Hier muss auch das Fremdenrecht zurate gezogen werden, ob in diesem Falle etwas am Asylstatus geändert werden kann oder solche Leute des Landes verwiesen werden können.“ Lobend erwähnt Kroiß den schnellen und erfolgreichen Polizeieinsatz.
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