Stadt versank im Schnee
Wintereinbruch trifft Wels mit voller Härte

- Laut Feuerwehr ist es der härteste Wintereinbruch seit rund zwei Jahrzehnten.
- Foto: Freiwillige Feuerwehr Wels
- hochgeladen von Philipp Paul Braun
Nun hielt der Winter mit gewaltigen Schneemassen in Wels Einzug. Am vergangenen Wochenende wurde die Messestadt komplett eingeschneit und stellte Einsatzkräfte, Winterdienst sowie Bürgerinnen und Bürger vor große Herausforderungen.
WELS. Laut Feuerwehr ist es der härteste Wintereinbruch seit rund zwei Jahrzehnten. "Das letzte mal, dass wir so etwas hatten, war 2005", erinnert sich Kommandant-Stellvertreter Jörg Stadler. Laut ihm wurde seine routinierte Truppe seit Freitag in 77 Einsätzen gefordert. "53 Mal mussten wir wegen Schneedrucks ausrücken sowie 13 Fahrzeuge abschleppen – auch Linienbusse waren betroffen", so Stadler. Die Freiwillige Feuerwehr stellte in Spitzenzeiten 50 Frauen und Männer, bewältigte nebenbei noch die üblichen Brandeinsätze und besetzte die Nachrichtenzentrale der OÖ Leitstelle. Hier habe die Welser Feuerwehr mit guter Vorbereitung und gekonntem Ressourcen-Management geglänzt.

- Laut Feuerwehr ist es der härteste Wintereinbruch seit rund zwei Jahrzehnten.
- Foto: Freiwillige Feuerwehr Wels
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Im Kampf gegen den Schnee
Während die Schneeschaufeln am Samstag in allen allen Bauhäusern in Wels restlos ausverkauft waren, standen die Einsatzkräfte rund um die Uhr im Einsatz. Aber auch die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Winterdienst waren unterwegs: "Die Schneemenge macht auch den Bäumen im Stadtgebiet zu schaffen", heißt es vom Magistrat: "Immer wieder kommt es dazu, dass Äste unter der Last brechen." Es wird dazu aufgerufen, Parkanlagen zu meiden und auf vermeidbare Fahrten zu verzichten. Auch Taxifahrer hatten ihre Mühen in der Stadt. So schreibt ein Lenker:
"Ich fahre schon lange aber so gefährlich wie dieses Wochenende war es noch nie."

- Immer wieder kommt es dazu, dass Äste unter der Last brechen. Es wird dazu aufgerufen, Parkanlagen zu meiden und auf vermeidbare Fahrten zu verzichten.
- Foto: Stadt Wels
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