Härtere Strafen
Welser Sicherheitsreferent Kroiß begrüßt neues „Raserpaket“
Der Welser Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß (FPÖ) zeigt sich über das am Mittwoch, 10. März, im Ministerrat beschlossene „Raserpaket“ erfreut. Demnach wird es zukünftig wesentlich härtere Strafen für Verkehrsrowdies geben.
WELS. Der Fünfpunkteplan sieht unter anderem deutlich höhere Geldbußen und eine Verdoppelung der Führerscheinentzugsdauer bei Raserei vor. Weiters wird die Teilnahme an Straßenrennen als besonders gefährliches Delikt in die Straßenverkehrsordnung aufgenommen. Dies wird mit einem Entzug der Lenkberechtigung für sechs Monate und einer verpflichtende Nachschulung geahndet. Im Extremfall soll Rasern auch das Auto weggenommen werden können.
Raser-Probleme in Wels
Auch in Wels kommt es auf mehreren Straßen im Stadtgebiet immer wieder zu Straßenrennen und massiv erhöhten Geschwindigkeiten. Alleine auf der Salzburger Straße wurden innerhalb von drei Jahren 7.700 Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt. Trauriger Höhepunkt waren im vergangenen Jahr zwei Männer, die sich mit ihren Autos – und Kindern auf der Rückbank – ein Straßenrennen mit bis zu 120 km/h lieferten.
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Das nun auf Bundesebene beschlossene ‚Raserpaket‘ ist ein Schritt in die richtige Richtung. Unbelehrbare Verkehrsrowdies können scheinbar nur über höhere Geldstrafen, längeren Führerscheinentzug und die Beschlagnahmung der Autos zur Vernunft gebracht werden. Nun ist die Polizei gefordert, die Kontroll-Intensität aufrecht zu erhalten beziehungsweise im Idealfall sogar zu verstärken."
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