Welser Stadtsenat
Das sind die vier Neuen in der Stadtregierung

Ralph Schäfer: "Deutschkenntnisse sind Pflicht bei der Wohnungsvergabe". | Foto: FPÖ Wels
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  • Ralph Schäfer: "Deutschkenntnisse sind Pflicht bei der Wohnungsvergabe".
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Als Folge der Gemeinderatswahlen im September 2021 ergibt sich im Welser Stadtsenat ein völlig verändertes Bild. Die Grünen zogen ein und schnappten sich einen Sitz von der SPÖ. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass die Hälfte der acht Sitze mit neuen Gesichtern besetzt werden.

WELS. Die BezirksRundschau stellt Ihnen im folgenden Beitrag die vier neuen Stadträte, allesamt männlich, vor:

Ralph Schäfer (FPÖ):

Der 31-jährige, gebürtige Welser, lebt mit seiner Lebensgefährtin und der gemeinsamen zweieinhalbjährigen Tochter in Puchberg. Zusammen mit seiner Familie und Freunden verbringt er seine Freizeit unabhängig von der Jahreszeit  mit Vorliebe in den Bergen. Seit 2017 ist er als Steuerberater-Berufsanwärter tätig.
Seine Karriere als Politiker startete er 2015 im Welser Gemeinderat. 2018 übernahm er die Position des Fraktionsobmannes der Welser FPÖ. Die zukünftige Position als Stadtrat wird Schäfer nebenberuflich ausüben. "Als designierter Bau- und Stadtentwicklungsreferent lege ich großen Wert auf die Erhaltung der historischen Bausubstanz von Wels". Auch die Schaffung von neuen Grünräumen sei ihm ein wichtiges Anliegen. "Wohnen muss zudem leistbar sein", steht für Schäfer fest. Bei der Wohnungsvergabe werde den restriktiven Kurs fortsetzen: "Ohne Deutsch keine Wohnung", bleibt sein Credo.

Stefan Ganzert (SPÖ):

Er ist mit 30 Jahren der Jüngste der neuen Stadträte. Der gebürtige Welser ist ledig und lebt im Stadtzentrum. Seit 2014 ist er Mitarbeiter am Magistrat Wels. Berufsbegleitend studiert er Rechtswissenschaften in Linz. Seine Freizeit verbringt er mit Freunden und Familie, reist gerne und hat ein Faible für Technik und die zivile Luftfahrt.
Seit zehn Jahren ist Ganzert Mitglied des Welser Gemeinderates. 2015 übernahm er die Funktion des Fraktionsvorsitzenden des Welser SPÖ.
Für seine Position als Stadtrat wird er seine Tätigkeit am Magistrat pausieren um sich voll der Politik zu widmen.
Als Mobilitätsreferent setzt er sich folgende Ziele (Auswahl):
• Ausbau und Verbesserung des Radwegenetzes
• Umsetzung des Projekts „Traunbrücke Pernau-Schleißheim“
• Attraktivierung des Naherholungsgebiets Traun
• Verkehrsberuhigung in allen Wohngebieten
• Erstellung eines Gesamtverkehrs-/Mobilitätskonzeptes
• Ausbau und Qualitätssteigerung im öffentlichen Verkehr

Martin Oberndorfer (ÖVP):

Der gebürtige Gunskirchner ist 35 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von sieben und vier Jahren. Gemeinsam mit seinem Bruder betreibt der Jurist eine Kanzlei mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht in Wels. Die kommende Tätigkeit als Wirtschaftsreferent wird er nebenberuflich ausüben. Weiter Zuständigkeitsbereiche für Oberndorfer sind die Welser Betriebsansiedlungs-GmbH und im Bereich Bildung die Volkshochschulen und die Stadtmuseen.
Oberndorfer möchte zum verbesserten Außenbild von Wels beitragen: „Wels ist besser als sein Ruf“. Welser unternehmen seine seiner Meinung nach in gewissen Branchen Weltmarktführer. Weiters wünscht sich Oberndorfer Flächen für Betriebsansiedlungen im Norden von Wels: "dort gibt es noch den benötigten Raum". Das Projekt Technische Universität in Wels läge ihm sehr am Herzen. "Hier werde ich mich mit allen Verantwortlichen und mit voller Kraft für den Standort Wels stark machen".
Im Bereich der Stadtgeschichte stehe für ihn das Thema „800 Jahre Stadt Wels“ mit einer interessanten Sonderausstellung in der Burg Wels sowie der Veröffentlichung einer Chronik zur Stadtgeschichte im Vordergrund.

Thomas Rammerstorfer (Grüne):

Er wurde 1976 in Wels geboren, ist verheiratet und hat drei Kinder im Alter von acht, 16 und 19 Jahren. Seine Freizeit verbringt er gerne mit seiner Familien in den Bergen. Schwimmen, schreiben und lesen gehören ebenfalls zu seinen Vorlieben. Die letzten eineinhalb Jahre war Rammerstorfer Parlamentarischer Mitarbeiter beim Gesundheitssprecher der Grünen, Ralph Schallmeiner.
Seine Tätigkeit als Stadtrat in Wels wird er hauptberuflich ausüben. Seine Motivation dazu erklärt er folgendermaßen: "Ich habe irgendwann so etwas wie „Wels lebenslänglich“ bekommen. Und ich empfinde es nicht als Strafe. Obwohl an sich unternehmungslustig, war ich wohl noch nie länger als 10 oder 12 Tage am Stück nicht in Wels. Und wenn man so viel Zeit hier verbringt, liegt es eben auf der Hand, dass man auch mit gestalten möchte". Und das stellt er sich so vor: "Umwelt- und insbesondere Klimaschutz ist die zentrale Zukunftsaufgabe, das ist eine große Verantwortung für uns. Kommunalpolitisch können wir viel tun: Stopp der Bodenversiegelung, klimafitte Bäume pflanzen, ein modernes Mobilitätskonzept erstellen, in "Grüne Betriebe" und PV-Anlagen investieren".

Ralph Schäfer: "Deutschkenntnisse sind Pflicht bei der Wohnungsvergabe". | Foto: FPÖ Wels
Die Umsetzung eines Gesamtverkehrskonzeptes wird für Stefan Ganzert zur Hauptaufgabe. | Foto: Stadt Wels
Martin Oberndorfer fordert Raum für Betriebsansiedlungen. | Foto: ÖVP Wels
Thomas Rammerstorfer hat "Wels lebenslänglich" bekommen. | Foto: Die Grünen
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