Neuwahl in Pichl
FPÖ und ÖVP nun gemeinsam gegen Rot

Hubert Falzberger (li.) von der Pichler FPÖ stellt sich mit seiner Gemeindepartei hinter den ÖVP-Kandidaten Gerhard Seemann (re.) um weitere Streitigkeiten in der Komune zu verhindern. | Foto: ÖVP und FPÖ Pichl
  • Hubert Falzberger (li.) von der Pichler FPÖ stellt sich mit seiner Gemeindepartei hinter den ÖVP-Kandidaten Gerhard Seemann (re.) um weitere Streitigkeiten in der Komune zu verhindern.
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Nach Wirbel in der Gemeinde und der anstehenden Neuwahl in Pichl lässt die FPÖ nun aufhorchen: Sie zieht sich aus dem bevorstehenden Wahlkampf zurück und stellt sich hinter den ÖVP-Kandidaten Gerald Seemann.

PICHL BEI WELS. Nachdem, wie berichtet, in Pichl die Streitigkeiten zwischen Bürgermeister Franz Scheiböck (SPÖ) und seiner Amtsleiterin Ivana Turic eskalierten, legte der Ortschef das Amt nieder und rief zu Neuwahlen auf. Hierfür bringen sich nun ÖVP und FPÖ zusammen in Stellung:  „Nur gemeinsam können wir unser Pichl in eine gute Zukunft führen“, zeigen sich die Fraktionsobleute Philipp Oberndorfer (ÖVP) und Chlodwig Mölzer (FPÖ) überzeugt:

„Die Situation unserer Gemeinde ist leider derzeit derart katastrophal, dass es massiver Anstrengungen auf breiter Ebene brauchen wird, um die Dinge wieder zum Guten zu wenden.“

Damit zieht sich zumindest die Pichler FPÖ schon im Vorhinein aus dem Wahlkampf zurück:
„Wir werden keinen eigenen Kandidaten aufstellen, erklären aber unsere Bereitschaft aktiv und konstruktiv an der Zukunft unserer Gemeinde mitzuwirken“, betont Mölzer und lässt aufhorchen: Die FPÖ Pichl werde laut ihm daher Bürgermeisterkandidaten Gerhard Seemann (ÖVP) unterstützen und die Geschicke der Gemeinde nach der Wahl weiterhin konstruktiv begleiten.

"Pichl braucht Ruhe"

„Persönliche Streitigkeiten und Befindlichkeiten gehören jetzt endlich hintangestellt – der Streit gehört beendet“, so Bürgermeisterkandidat Gerhard Seemann. „Jetzt ist die Zeit, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen“, unterstreicht der freiheitliche Gemeindevorstand Hubert Falzberger, und betont: „unsere Gemeinde hat jetzt Ruhe und ehrliche Arbeit verdient.“ Laut ihm müsse nun an einem Strang gezogen werden, um die Gemeinde wieder auf Spur zu bringen um "negative Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger zu vermeiden. Wichtig erscheint beiden eine Sanierung der Finanzlage von Pichl und eine Neubesetzung der Amtsleitung. Es brauche auch Geschlossenheit für wichtige Investitionsprojekte.

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