Spatenstich für das Blaulichtzentrum in Kematen

Auftakt zur Umsetzung: Spatenstich mit Bgm. Johanna Mikl-Leitner, Bgm. Rudolf Häusler und den künftigen Mietern.
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  • Auftakt zur Umsetzung: Spatenstich mit Bgm. Johanna Mikl-Leitner, Bgm. Rudolf Häusler und den künftigen Mietern.
  • hochgeladen von Manfred Hassl

BMI Johanna Mikl-Leitner war glänzend gelaunt. "Ich habe heute in Tirol ausschließlich Wohlfühltermine", so die Ministerin, die gerade "Hubschraubergespräche" hinter sich hatte. In dieser Causa will die Opposition in der Landespolitik die gute Laune zwar nicht teilen, dafür waren in Kematen alle weiteren Protagonisten ebenfalls bestens aufgelegt.

Zügige Umsetzung

Bgm. Rudolf Häusler fasste seine Befindlichkeit im inzwischen öfters gebrauchten Sager zusammen: "Nicht immer nur reden, sondern auch entscheiden und zügig umsetzen!" Von Entscheidungen und zügiger Umsetzung profitieren im vorliegenden Fall die Polizei, die Feuerwehr und das Rote Kreuz, die in Bälde ein modernes "Blaulichtzentrum" gemeinsam nützen werden. Landes-Polizeidirektor Mag. Helmut Tomac. Landes-Feuerwehrkommandant LBD Ing. Peter Hölzl und Dr. Reinhard Neumayr, Präsident des Landesverbandes Tirol des Roten Kreuzes, brachten in ihren Reden die Freude über die Umsetzung dieses Bauwerkes zum Ausdruck.

Sicherheitsgarantie

Die Ministerin schloss sich ihren Vorrednern an: "Dieses Einsatzzentrum in Kematen symbolisiert die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz," so Johanna Mikl-Leitner. "Wer Sicherheit garantieren will, kann sich auf diese Zusammenarbeit verlassen." Die Ministerin streute auch Bgm. Rudolf Häusler Rosen und blickte (auch in eigener Sache) optimistisch in die Zukunft: "Du hast bereits im Jahr 2010 die Vision gehabt, dieses Einsatzzentrum zu bauen – jetzt sind wir in der Umsetzung und ich freue mich schon, wenn wir in eineinhalb Jahren dieses Bauwerk gemeinsam eröffnen können!"
Den schönen Worten folgten große Taten: Die Ministerin musste nämlich nicht nur zum gemeinsamen Spatenstich antreten, sondern auch mit den Abordnungen der erwähnten Blaulichtorganisationen sowie mit den Vertretern der Gemeinde Kematen und durfte im Anschluss mit Fug und Recht einen kleinen Imbiss genießen.

Details zum Blaulichtzentrum

Auf einer Fläche von 7.000 Quadratmetern wird beim Kreisverkehr Sellraintal/Oberperfuss (vis a vis MPREIS) die neue Einsatzzentrale entstehen. Aus dem Totalunternehmerwettbewerb ging das Kemater Unternehmen Bodner-Bau mit dem renommierten Architektenbüro DIN A4 als Bestbieter hervor. Das moderne Blaulichtzentrum wird zwei Stockwerke umfassen. Der Zugang zur Polizei, Rettung und Feuerwehr ist über einen Personenlift barrierefrei möglich.
Insgesamt stehen den Einsatzorganisationen Büro-, Schulungs- und Garagenflächen sowie 71 Parkplätze zur Verfügung. Die Zufahrt im südlichen Bereich ermöglicht ideale An- und Ausfahrtsmöglichkeiten sowie minimale Verkehrswege.
Die Kosten für das Zentrum betragen rund 6,6 Millionen Euro, wobei ein Teil vom Land Tirol getragen wird. Nach der Inbetriebnahme zahlen die Einsatzorganisationen eine Miete an die Gemeinde, Die offizielle Eröffnung des Blaulichtzentrums, von dem die umliegenden Gemeinden ebenfalls profitieren, ist für 2016 geplant.

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