St. Sigmund/Walfeskar
56-Jährige wurde nach Lawinenabgang teilverschüttet

Am Montag ging eine Lawine  im Walfeskar in St. Sigmund im Sellrain ab. Eine 56-jährige Skitourengeherin wurde dabei teilverschüttet. | Foto: Pixabay / Symbolbild
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  • Am Montag ging eine Lawine im Walfeskar in St. Sigmund im Sellrain ab. Eine 56-jährige Skitourengeherin wurde dabei teilverschüttet.
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Am Montag ging eine Lawine  im Walfeskar in St. Sigmund im Sellrain ab. Eine 56-jährige Skitourengeherin wurde dabei teilverschüttet.

ST. SIGMUND i. SELLRAIN. Am 13. März unternahm eine sechsköpfige Gruppe eine Skitour von St. Sigmund durch das Kraspestal auf den Zwieselbacher Roßkogel. Gegen 13:30 erreichte die Gruppe den Gipfel. Nach einer kurzen Pause fuhr die Gruppe wieder ins Tal ab.

Von Schneebrett mitgerissen

Für die Abfahrt wählten die Sechs die Route durch das Walfeskar zur Pforzheimer Hütte. Von hier wollten die sechs Skitourengeher durch das Gleirschtal zurück nach St. Sigmund kommen.

Kurz nach der Einfahrt ins Walfeskar fuhren die Sechs auf der südöstlichen Seite des Hangs einzeln durch das Kar ab. Bei der dritten Skitourengeheherin, einer 56-Jährigen, löste sich oberhalb von ihr plötzlich ein Schneebrett. Die Frau wurde von der Lawine erfasst und einige Meter mitgerissen. Als die Lawine zum Stillstand gekommen war, war die 56-Jährige von den Skiern bis zum Bauch verschüttet. Der Kopf und der Oberkörper waren frei. Sie war bei Bewusstsein und atmete. Jedoch hatte sie Schmerzen im rechten Unterschenkel.

Verschüttete ausgegraben und Hilfe geholt

Bei diesem Lawinenabgang waren die anderen Skitourengeher nicht betroffen. Niemand wurde mitgerissen oder verschüttet. Die Gruppe kam der Teilverschütteten sofort zu Hilfe und grub sie aus. Da es an der Unfallstelle keinen Handyempfang gab, fuhr einer der Skitourengeher bis zur Pforzheimer Hütte ab und forderte Hilfe an. Die Verletzte wurde vom Notarzthubschrauber Martin 2 geborgen und ins Krankenhaus Hall geflogen.

Mit Hubschrauber ausgeflogen

Inzwischen hatten sich die Schneebedingungen weiter verschlechtert, da die Temperaturen weiter gestiegen sind. Dadurch stieg auch die Lawinengefahr. Daher beschloss die restliche Gruppe, nicht mehr mit den Skiern abzufahren. Sie wurden von der Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle ins Tal geflogen.

Im Einsatz standen

  • Notarzthubschrauber Martin 2,
  • Polizeihubschrauber „Libelle“,
  • 1 Beamter der Alpinpolizei

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