Jungbürgerfeier Ranggen
Endlich: Jungbürgerfeier Ranggen
Neun Jahrgänge wurden zur Jungbürgerfeier in den Rangger Gemeindesaal geladen.
Vergangenen Mittwoch kamen rund 60 Ranggerinnen und Rangger dem Ruf des frischen Bürgermeisters Markus Baumann nach, um in „erwachsener“ Manier ihre Volljährigkeit und damit auch ihren Platz in der Gemeinde zu feiern. Aufgrund von Terminkollisionen und letztlich auch der Corona-Pandemie ist dies die erste Rangger Jungbürgerfeier seit neun Jahren! Markus Baumann freute sich, endlich in diesem Rahmen die JungbürgerInnen zu empfangen: „Zusammenkommen ist gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig und wir möchten natürlich auch den Bezug der Jugend zur Gemeinde pflegen.“ Er führte freudig durchs Rahmenprogramm und überreichte den Gästen die Dorfchronik, um die Geschichte und den Bezug zum Dorf bewusst zu stärken. Für reichlich Speis und Trank sorgte das erst neulich eröffnete Dorfcafe Ranggen und auch Diakon Franz Hofinger sparte nicht beim christlichen Segen, welchen er durch großzügiges Weihwasserspritzen verteilte. Unterstützt wurde er durch Gattin Loni Hofinger, die den jungen RanggerInnen viel Mut und Zuversicht für die Zukunft wünschte.
Manuel Fettner zu Gast
Als Stargast konnte die Gemeinde keinen geringeren als Skispringer und Olympiasieger Manuel Fettner gewinnen, welcher die Einladung gerne annahm. „Mir gefällt die familiäre Stimmung. In einer kleinen Gemeinde wie Ranggen, ist die Dorfgemeinschaft noch richtig spürbar. Ich selbst hatte meine Jungbürgerfeier im Liftstüberl in Birgitz, aber das war nicht in einem so großen Rahmen wie hier“, betont Fettner. Im Interview, geführt von Wolfgang Mucher, erzählte er von seiner Karriere, welche bereits im Alter von 15 Jahren stark bergauf ging. Bald war klar: Manuel Fettner ist ein Überflieger, der dennoch immer am Boden blieb.
Wiederholungsbedarf
Die JungbürgerInnen selbst sind von der Veranstaltung begeistert. „Ich habe mit vielen Leuten aus dem Dorf nur noch wenig Kontakt. Durch die Jungbürgerfeier trifft man sich wieder, kann sich austauschen und erfährt, welche Wege die ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler eingeschlagen haben. Es wäre toll, öfter in diesem Rahmen zusammenkommen zu können“, meint Emanuel Egger. Auch Nora Baumann trifft es auf den Punkt: „In meiner Familie war das Dorf- und Vereinsleben immer schon wichtig. Diese Feier ist in meinen Augen eine tolle Gelegenheit, um sich mit Gleichaltrigen zu treffen und die Dorfgemeinschaft zu stärken“. Eine Fotobox sowie DJ Schmodastic rundeten den Abend im Gemeindesaal Ranggen ab. Eine Feier mit Wiederholungsbedarf, da sind sich alle einig.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.