Freude schenken
Mit einem Lächeln in einer Rikscha

Rikscha-Initiatorin Tatjana Weiler lud Bgm. Erich Ruetz und Johannes Knapp zu einer Probefahrt ein. | Foto: Hassl
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  • Rikscha-Initiatorin Tatjana Weiler lud Bgm. Erich Ruetz und Johannes Knapp zu einer Probefahrt ein.
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In Völs ist seit kurzem eine Rikscha unterwegs. Es handelt sich dabei natürlich um ein Gefährt zur Beförderung, das aber einem speziellen Zweck gewidmet ist. Es geht um den Transport von Menschen, die im Haus der Gesundheitsdienste wohnen!

VÖLS. Das spezielle Fahrrad bietet vorne zwei Personen einen bequemen Sitzplatz. Befördert werden Menschen, die im Haus der Gesundheitsdienste wohnen und die nur sehr beschränkt Möglichkeiten der Mobilität nützen können. Die Initiative stammt von Tatjana Weiler. Sie ist nicht nur eine Mitarbeiterin des Zentrums, sondern auch Obfrau des Vereins "Schenk ein Demenzlächeln".

"Welch eine Wonne"

Auf der Homepage des Vereins finden sich bereits einige "Rikscha-Gschichtln". Der Satz "... welch eine Wonne, welch  ein Vergnügen" spiegelt nur einen von vielen positiven Eindrücken von Menschen wieder, die in den Genuss einer Rikscha-Fahrt gekommen sind. "Die Innsbrucker Wohnheime Pradl, Innere Stadt, Reichenau und in Kürze auch Lohbach verfügen über ein gemeinsames Rad, mit dem die BewohnerInnen von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen chauffiert werden", so Tatjana Weiler. "Den Fahrtwind zu spüren, wunderbare Landschaften genießen zu können, die Abwechslung im Alltag und vieles andere mehr zaubert ein Lächeln in die Gesicherunserer Passagiere."

Freunde schenken Freude

Gesponsert wurde das spezielle Fahrrad, das rund 7.000 Euro kostet, vom Völser Verein "Freunde schenken Freude" – ein mildtätiger Verein, der u. a. das "Kurt-Larcher-Gedächtnisturnier" jährlich veranstaltet und die Erlöse einem guten Zweck zukommen lässt.

Bürgermeister als Passagier

Bei einer kurzen "Rikscha-Präsentation" nützten auch Bgm. Erich Ruetz und Johannes Knapp (Gründungs- und Ehrenobmann des Gesundheits- und Sozialsprengels Völs) die Gelegenheit zu einer Probefahrt mit der Initiatorin. Sie zeigten sich ebenso begeistert wie Gotthard Kindl, Leiter des Hauses der Gesundheitsdienste: "Das ist eine großartige Initiative, die den Menschen ein Lächeln schenkt – und das ist in diesem Haus ein Ziel, das wir alle verfolgen!"
Wer sich als ChauffeurIn einbringen will, muss 18 Jahre alt und als ehrenamtliche(r) MitarbeiterIn der Einrichtung registriert sein – nach einer kurzen Einschulung kann es losgehen!

Alle Infos über das Projekt sowie über den Verein gibt es bei Tatjana Weiler, Tel.: 0664/4661616 oder per E-Mail unter kontakt@demenzlaecheln.com

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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