Vorläufige Öffnung Sellraintalstraße bereits am morgigen Samstag

Solche Bilder sollen bereits ab dem morgigen Samstag Vergangenheit sein – witterungsbedingte Sperren sind aber laut den Verantwortlichen jederzeit möglich. | Foto: zeitungsfoto.at
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Vor drei Tagen wurde von den Verantwortlichen des Landes angekündigt, dass die Sellraintalstraße Mitte August wieder geöffnet wird. Offensichtlich eine zu pessimistische Einschätzung, wie einer Aussendung des Landes von heute zu entnehmen ist.

Ab 8 Uhr geöffnet

Demnach wird die L 13 Sellraintalstraße bei laufenden Bauarbeiten bereits ab Samstag 25. Juli 2015, ab 8 Uhr einspurig für den Verkehr geöffnet. Neuerliche witterungsbedingte Sperren sind aber möglich. Ursprünglich war die allgemeine Verkehrsfreigabe an die Fertigstellung des Murenschutznetzes am Rutschhang im Talbereich gebunden, wo nun auch eine Galerie errichtet wird.
Aufgrund der anhaltenden Schönwetterperiode hat sich der Hang so weit stabilisiert, dass eine Verkehrsfreigabe möglich scheint. Sollten sich das Wetter und die Niederschlagssituation ändern, kann eine neuerliche Sperre aber jederzeit verhängt werden“, erklärt Landesgeologe Gunther Heißel.

Bereits fertiggestellt wurde die Drainage zur Entwässerung des Rutschhanges. „Zudem haben wir mit Hilfe der Seilbahn das Schadholz aus dem Hang entfernt und sind jetzt dabei, die Anker für das Murenschutznetz zu bohren“, so Bernd Stigger, zuständig für die Straßenerhaltung und die Beseitigung von Katastrophenschäden. Bis Anfang August sollte das Murenschutznetz am Rutschhang, der bereits vor der Unwetterkatastrophe zur Straßensperren geführt hat, fertiggestellt sein. Bis dahin wird der Gefahrenbereich auf der L 13 rund um die Uhr mittels Sicherungsposten beobachtet. Zudem wird der Streckendienst der Straßenmeisterei drei Mal täglich die Situation im Hang kontrollieren.

Auf Hochtouren läuft auch die Planung der neuen Galerie, die in diesem Bereich errichtet werden soll. „Die Galerie wird 84 Meter lang sein. 36 Meter davon sind geschlossen, die Einfahrtsbereiche mit jeweils 24 Metern werden als offene Galerieblöcke ausgeführt“, sagt Günter Guglberger, der im Land für Tunnel und Brücken zuständig ist. Damit ist gewährleistet, dass das Galeriebauwerk ohne künstliche Beleuchtung für alle VerkehrsteilnehmerInnen sicher befahrbar ist. Das Galeriebauwerk ist so ausgelegt, dass die Standsicherheit auch bei einem Murereignis gegeben ist. Baubeginn soll noch im Herbst sein.

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