Tour of Austria
Radsport der Extraklasse mit Bergwertung in Axams

Volles Rohr durch das Ortszentrum von Axams – das Tempo der 2. Etappe war durchgehend hoch. | Foto: Hassl
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  • Volles Rohr durch das Ortszentrum von Axams – das Tempo der 2. Etappe war durchgehend hoch.
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Die Tour of Austria ist in voller Fahrt – und das Publikum war beim Rundkurs durch unsere Gebiete begeistert!

Hotsport Kematen - Axams

Die 2. Etappe der Tour of Austria/72. Österreich Rundfahrt wurde heute bei strahlendem Sonnenschein im Wintersportmekka St. Anton am Arlberg gestartet. 158,8 Kilometer mit 1.803 Höhenmetern standen bis nach Innsbruck auf dem Programm. Nach den Sprintwertungen Zams und Zirl durch das Inntal musste eine rund 20 Kilometer lange Runde über die Bergwertung Axams absolviert werden. Der 3,9 Kilometer lange Anstieg stand auch schon bei den UCI Rad Weltmeisterschaften 2018 beim Mannschaftszeitfahren in Innsbruck/Tirol auf dem Programm.

Enormes Tempo

Das Tempo durch das Inntal war von Beginn an enorm hoch. Ständige Attacken - wobei sich die österreichischen Teams wieder sehr aktiv zeigten - prägten das Rennen. In der ersten Runde über Axams setzten sich Maximilian Kabas, Michael Kurkle und der Tscheche Adam Toupalik ab und nahmen auch die letzte Runde über Axams als Trio in Angriff. Der Rückstand des Feldes, wo auf den letzten 35 Kilometern die WorldTour-Teams und hier vor allem UAE Emirates um den Gesamtführenden Pascal Ackermann die Verfolgung organisierten, pendelte sich bei knapp über einer Minute ein.

Massensprint in Innsbruck

Das Tempo im Finale im Feld war so hoch, dass die letzten Ausreißer 17 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurden. Das Hauptfeld reduzierte sich durch die Anstiege auf rund 50 Fahrer und so kam es vor der Hofburg in Innsbruck zum Sprint, den Ineos Grenadiers-Profi Jhonatan Narvaez klar gegen Javier Serrano von Eolo-Kometa und Marco Tizza (BINGOAL WB) für sich entschied. Der 26-jährige Narvaez ist ein ausgewiesener Bergspezialist: 2020 gewann er eine Bergetappe beim Giro d'Italia und im gleichen Jahr holte er sich auch den Gesamtsieg bei der Coppi e Bartali. ""Wir fahren viele Rennen in Europa. Aber das hier ist sicher eines der schönsten Rennen, die ich je gefahren bin," schwärmte der Sieger.

Bester Österreicher

In der Gesamtwertung liegt der 22-jährige Emanuel Zangerle aus Rietz von Team Felbermayr - Simplon Wels als bester Österreicher an der siebentenStelle: "Das war quasi meine Heimetappe, ich kenne jeden Meter. Mein Plan war heute das Trikot des besten Österreichers zu holen und es ist voll aufgegangen."

Weitere Infos über die Tour of Austria: www.tourofaustria.com
Weitere Berichte aus der Region: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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