Naturbahnrodeln
Riccarda Ruetz: "Ich fühle mich sehr wohl am Podium"
Das Sellrainer Rodel-Ass zeigt sich nicht nur bei den Juniorinnen in Bestform, sondern auch im Weltcup.
SELLRAIN. Gäbe es nicht eine Ausnahmekönnerin wie Evelin Lanthaler, wäre Riccarda Ruetz aus Sellrain bereits jetzt im Weltcup der Naturbahnrodlerinnen ganz oben. Da die Südtirolerin aber keinen Zentimeter von der Erfolgsspur abkommt, muss sich Riccarda noch ein wenig gedulden.
Podest-Comeback
Platz zwei in Kühtai, in Laas mit Rang vier das Podium knapp verfehlt: Am Samstag in Umhausen kehrte Ruetz wieder aufs Siegertreppchen zurück. Sie musste sich nur der einmal mehr überlegenen Siegerin Evelin Lanthaler geschlagen geben. Hinter ihr arbeitete sich Ruetz nach Zwischenrang vier noch auf den zweiten Platz vor. Auch im Eliminator bestätigte sie ihre starke Form, klassierte sich wie schon am Samstag hinter Lanthaler auf Rang zwei. Den Finaleinzug schaffte sie mit elf Hundertstel Vorsprung im Duell mit Sarah Schiller aus Deutschland. Und auch im letzten Run war es hauchdünn. Am Ende hatte Ruetz eine Zehntel Vorsprung auf die für Deutschland startende Tirolerin Lisa Walch. Vor allem im unteren Teil der Grantaubahn legte die Sellrainerin eine furiose Fahrt hin.
Selbstvertrauen
„Ich hab’ durch den zweiten Platz am Samstag viel Selbstvertrauen gewonnen," freute sich die Sellrainerin. "Es ist dann im Eliminator eher eine Zitterpartie gewesen, aber ich habe die Hundertstel auf meiner Seite gehabt. Am Podium gefällt es mir sehr gut. Da möchte ich eigentlich nicht mehr runter gehen."
Der nächste Podestplatz ist in Reichweite: Am kommenden Wochenende kämpft sie neuerlich auf der Grantaubahn mit Jenny Castiglioni aus Südtirol um den Gesamtsieg im Junioren-Weltcup.
Weitere Infos: https://www.rodel-austria.at
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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