Kühtai-Sellraintal
Start frei für die neue Naturbahnrodel-Saison

FIL-Präs. Einars Fogelis mit den FavoritInnen: Evenlin Lanthaler, Lisa Walch, Patrick Pigneter, Riccarda Ruetz und Michael Scheikl (v.l.n.r.) | Foto: Florian Scheible
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  • FIL-Präs. Einars Fogelis mit den FavoritInnen: Evenlin Lanthaler, Lisa Walch, Patrick Pigneter, Riccarda Ruetz und Michael Scheikl (v.l.n.r.)
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In der Medienhalle in Hall wurde die neue Saison im Weltcup im Naturbahnrodeln offiziell vorgestellt. Der Weltcup 2023/2024 beginnt am kommenden Wochenende im Kühtai.

Weltmeister, Europameister, Weltcup- und Gesamtsieger waren bei der Medienpräsentation anwesend, allen voran die große Dominatorin der vergangenen Jahre, Evelin Lanthaler (ITA).

Volle Motivation

Die 32-Jährige holte im Winter 2007/2008 ihre ersten Weltcuppunkte, mittlerweile steht die Passeirerin bei 43 Weltcupsiegen, sieben Gesamtsiegen und je vier WM- und EM-Goldmedaillen im Einsitzer der Damen. „An der Motivation fehlt es mir nicht, ich habe mich im Sommer gut vorbereitet und freue mich auf den Saisonauftakt“. 

Junge Wilde

Zu den „jungen Wilden“ zählen zweifelsohne Riccarda Ruetz und Lisa Walch (GER). Beide holten sich bei den Junioren den WM-Titel, beide schafften im FIL Weltcup bereits den Sprung aufs Podest. „Der Auftakt in Kühtai wird interessant, die Bahn dort verzeiht keine Fehler“, sagt die Lokalmatadorin aus Sellrain. Walch pflichtet bei: „Es ist eine schöne Bahn und eigentlich für alle Neuland. Wichtig wird es sein, Evelin auf den Fersen zu bleiben“.

Die AthletInnen und Athleten mit dem OK-Team sowie hochrangigen Rodelfunktionären. | Foto: Florian Scheible
  • Die AthletInnen und Athleten mit dem OK-Team sowie hochrangigen Rodelfunktionären.
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Alte Garde

Bei den Herren sind mit Gesamtweltcupsieger Thomas Kammerlander (AUT) und Weltmeister Alex Gruber (ITA) zwei Platzhirsche zurückgetreten. Die sogenannte „alte Garde“ um Michael Scheikl (AUT) und Patrick Pigneter (ITA) geht mit viel Ehrgeiz in die EM-Saison. „In den letzten beiden Jahren war ich im Gesamtweltcup jeweils Dritter, immer hinter Kammerlander bzw. Gruber. Es wäre schön, wenn ich meine zweite große Kugel holen könnte. Aber nur weil es am Papier so war, muss es auf der Bahn nicht so sein“, bleibt Scheikl mit beiden Beinen am Boden. Auch Pigneter warnt davor, übermütig in die neue Saison zu starten: „In den letzten Jahren haben immer wieder junge Rodler gezeigt, was in ihnen steckt. Der Druck wird sicher nicht weniger“. Pigneter peilt in dieser Saison seinen 50. Weltcupsieg an.

Vorfreude

... auf die neue Saison versprüht der Präsident des Internationalen Rodelverbandes FIL, Einars Fogelis: „Wir blicken zuversichtlich auf die neue Saison. Die Naturrodelbahn in Kühtai ist bereits seit mehreren Wochen in Betrieb. Wir als Rodelverband sehen, dass die Arbeit Früchte trägt. Ich wünsche allen Athleten einen verletzungsfreien Winter und hoffe auf spannende Rennen“.
Im Kühtai ist unter der Organisation des neuen Rodelclubs Kühtai-Sellraintal mit Obmann Marco Holzknecht (er amtiert beim Kühtai-Weltcup auch als OK-Präsident) und Organisationsleiter Helmut Ruetz alles bereit für einen tollen Bewerb.

Das Programm

Samstag, 16.12.2023:
09.00 Uhr: 1. Lauf Nationentraining Damen und Herren
10.30 Uhr: 2. Lauf Nationentraining Damen und Herren
13.00 Uhr: 1. Lauf Training Doppelsitzer
14.00 Uhr: 1. Rennlauf Doppelsitzer
15.00 Uhr: 2. Rennlauf Doppelsitzer
16.00 Uhr:Eröffnungsfeier mit Siegerehrung Doppelsitzer

Sonntag, 17.12.2023:
09.00 Uhr: Weltcup-Messe mit Olympia-Pfarrer Johannes Lackner
10.00 Uhr: 1. Wertungslauf Damen
10.45 Uhr: 1. Wertungslaug Herren
12.00 Uhr: Finallauf Damen; anschließend Flower Ceremony
13.00 Uhr: Finallauf Herren; anschließend Flower Ceremony
Im Anschluss finden die Siegerehrungen für Damen und Herren statt.

Lesen Sie dazu auch diesen Bericht:

Weltcup–Rodelfest auf der Naturrodelbahn Kühtai

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

FIL-Präs. Einars Fogelis mit den FavoritInnen: Evenlin Lanthaler, Lisa Walch, Patrick Pigneter, Riccarda Ruetz und Michael Scheikl (v.l.n.r.) | Foto: Florian Scheible
Die AthletInnen und Athleten mit dem OK-Team sowie hochrangigen Rodelfunktionären. | Foto: Florian Scheible
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