Trailrun-WM
Über Stock und Stein - und Florian Zeisler war dabei

Einmaliges WM-Erlebnis: Florian Zeisler aus Axams (2.v.l.) feierte mit seinem Fan-Club die hervorragende Leistung. | Foto: privat
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  • Einmaliges WM-Erlebnis: Florian Zeisler aus Axams (2.v.l.) feierte mit seinem Fan-Club die hervorragende Leistung.
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Genauer: Florian Zeisler aus Axams war beim "Vertical" mittendrin und überzeugte mit einer hervorragenden Leistung.

AXAMS. Florian Zeisler ist in der Laufszene ein bekannter Mann. Bei vielen Bewerben taucht er in den Ergebnislisten an vorderster Front auf und zählt auf nationaler Ebene überall zu den Favoriten. Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte der Routinier aber in der Vorwoche bei der Trailrun-Weltmeisterschaft im Stubaital im Bewerb "Vertical". Von Neustift aus ging es hinauf bis zum Ziel beim Elferhaus – 7,1 km und 1.020 Höhenmeter galt es zu überwinden.

"Ein Wahnsinn"

Florian Zeisler bot eine hervorragende Leistung und klassierte sich im Feld der weltbesten Läufer in einer Zeit von 48,19 Minuten auf Rang 56. Seine Eindrücke fasste er in einer ersten Reaktion wie folgt zusammen: "Es war der totale Wahnsinn!" Dass bereits die Qualifikation, die nur vier österreichische Läufer vorsah, als riesiger Erfolg zu werten ist, soll nicht unerwähnt sein. "Dass man mit 43 Jahren nicht mehr Weltmeister werden kann, war schon klar", so Florian Zeisler. "Aber in diesem Alter bei einer Weltmeisterschaft im eigenen Land und noch dazu vor der Haustür an den Start gehen kann, ist unbeschreiblich."

Fanunterstützung

"Die vielen Fans entlang der Strecke ist etwas, das man nur ganz selten erleben darf. Klarerweise waren viele dort, die mich kennen und die mich immer wieder gepusht haben. Mit dem Rennen selbst bin ich mehr als zufrieden. Es war jene Leistung, die ich abrufen konnte und ich bin sehr stolz auf dieses Ergebnis und auch auf das gesamte Erlebnis. Der Ablauf dieser Weltmeisterschaft war sehr beeindruckend und etwas, das ich nicht vergessen werde."
Live-Strems Vertical:

Hoadl und Figl

Die Kalkkögel standen "auf unserer Seite" dann beim monströsen "Trail Long" im Mittelpunkt. Unfassbare 86,9 Kilometer (+6.500/-6.920) waren zu bewältigen – und der Ritt über die Berge ging auch über Kreuzjoch, Hoadl, Grieskogel, Kemater Alm und Schönangerlsee (sogar bei der WM-Ausschreibung fälschlicherweise als "Salfeinssee" beschrieben, worüber bereits mehrfach berichtet wurde). Ein wahre Prüfung über Stock und Stein mit ständigem Auf und Ab für die weltbesten Athleten ihres Fachs –  einige Impressionen gibt es in der Fotogalerie.

In der Ausschreibung stand "atemberaubende Naturschönheiten entlang der Strecke" – im Bereich Kemater Alm wurde dies wie an vielen weiteren Punkten bestätigt. | Foto: privat
  • In der Ausschreibung stand "atemberaubende Naturschönheiten entlang der Strecke" – im Bereich Kemater Alm wurde dies wie an vielen weiteren Punkten bestätigt.
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Alle Ergebnisse. Live-Streams aller Bewerbe und Infos finden Sie HIER
Weitere Berichte aus der Region: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge


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