Raiffeisenbank Tirol Mitte West
Verschmelzung von drei starken Raiffeisenbanken
Die Raiffeisenbanken Kematen, Westliches Mittelgebirge und Telfs-Mieming schließen sich zusammen und werden ab Oktober als Raiffeisenbank Tirol Mitte West auftreten.
Bei den Generalversammlungen vom 17. bis 19. Mai haben die Mitglieder der Raiffeisenbanken Kematen, Westliches Mittelgebirge und Telfs-Mieming über die bis dato größte Raiffeisenbanken-Fusion im Bezirk Innsbruck-Land entschieden: die Raiffeisenbank Tirol Mitte West wurde ins Leben gerufen.
Zahlen und Fakten
Gemeinsam mit allen Funktionär:innen und Mitarbeiter:innen der drei Banken arbeiten die Geschäftsleiter am formalen Zusammenschluss, der Ende September erfolgen soll. Das Marktgebiet der neuen Raiffeisenbank, die künftig unter dem Namen Raiffeisenbank Tirol Mitte West eGen mit Hauptsitz in Telfs firmieren wird, erstreckt sich über 24 Gemeinden, in denen sie mit elf Bankstellen und acht SB-Bankstellen vertreten ist. Die neu formierte Genossenschaft hat dann 8.400 Mitglieder, beschäftigt 150 Mitarbeiter:innen und wird mit ca. 45.000 Kund:innen eine Bilanzsumme von über eine Mrd. Euro erwirtschaften, womit die Beteiligung an der Raiffeisen-Landesbank Tirol auf 7,73 Prozent anwächst.
Stärkung der Marke Raiffeisen
Formal ist die Fusion eine Übernahme durch die Raiffeisenbank Telfs-Mieming, welche die Mitarbeiter:innen der Raiffeisenbanken Kematen und Westliches Mittelgebirge mit ihren gesamten Rechten und Pflichten in die neue Genossenschaft Raiffeisenbank Tirol Mitte West überführt. Mit der Leitung der neuen Bank wurde das Vorstandstrio Andreas Wolf (bis dato Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Telfs-Mieming), Hubert Kuprian (bis dato Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Kematen) und Mario Plattner (ebenfalls bis dato Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Kematen) betraut, das strategisch und operativ von einem erweiterten Vorstandsgremium unterstützt werden soll. Als wesentlichen strategischen Treiber für die Fusion nennen die drei Raiffeisenbanken die Stärkung der Marke Raiffeisen im gemeinsamen Wirtschaftsraum. Man könne das Marktgebiet gemeinsam wesentlich gezielter und effizienter bearbeiten und so auch langfristig Arbeitsplätze und Standorte absichern. Auch die immer komplexer werdenden regulatorischen Anforderungen ließen sich durch eine Bündelung der Kompetenzen und Kräfte ungleich besser managen.
Den Vorsitz
... des 16-köpfigen Aufsichtsrats wird von Dr. Herbert Waldner (Telfs) übernommen, seine Stellvertreter werden Ing. Adolf Schiener (Axams), Erich Singer (Völs) und Dr. Doris Haidlen-Birnbaumer (Telfs) sein.
Die langjährigen Geschäftsleiter der Raiffeinsenbank Kematen, Benedikt Kranebitter, der Raiffeisenbank Westliches Mittelgebirge, Josef Holzknecht, sowie der Raiffeisenbank Telfs-Mieming, Wolfgang Dirnberger, werden im Zuge dieser Verschmelzungen ab 2023 ihren verdienten Ruhestand antreten. Die beiden bisherigen Geschäftsleiter der RB WMG, Martin Gritsch und Gregor Reitmair sind im erweiterten Vorstand der neuen Bank vertreten. Martin Gritsch leitet künftig die Region Kematen und Westliches Mittelgebirge, Gregor Reitmair wird für die Leitung des Bereichs Firmenkunden verantwortlich sein. Der bisherige Vorstand der RB Telfs-Mieming, Günter Stefffan, wird sich um den immobilienbereich der neuen Bank kümmern. Die bestehenden Bankstellen als Anlaufstelle für Kunden bleiben mit den "bekannten Gesichtern" im wesentlichen erhalten. Auch Beratungen werden nach wie vor in den Bankstellen angeboten. Detailinformationen über die Fusion gibt es in den einzelnen Bankstellen im Westlichen Mittelgebirge, in Kematen und in Telfs.
Weitere Infos:
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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