Nach Mega-Stau
Starker Rückreiseverkehr auch kommendes Wochenende
Der Rückreiseverkehr aus dem Urlaub wird auch am kommenden Wochenende rollen, warnt der ÖAMTC in einer aktuellen Ausseundung. In etlichen europäischen Ländern enden die Sommerferien oder steht das Ferienende kurz bevor.
ÖSTERREICH. Obwohl ein Chaos wie am vergangenen Wochenende in der Nacht von Samstag auf Sonntag vor dem Karawankentunnel wohl nicht zu erwarten ist, rechnet der ÖAMTC aufgrund der Kontrollen mit längeren Grenzwartezeiten an den Hauptübergängen von Kroatien nach Slowenien und in weiterer Folge von Slowenien nach Österreich.
Welche Grenzübergänge betroffen sein werden
Betroffen werden laut ÖAMTC an der österreichischen Grenze wohl wieder die Übergänge am Karawankentunnel (A11) und Loiblpass sein. Aber auch bei Spielfeld (A9) wird es zeitweise zu Wartezeiten kommen. Von Italien kommend kann es immer wieder bei Arnoldstein (A2) Aufenthalte geben. Von Ungarn kommend ist bei Nickelsdorf (A4) wieder mit Staus und langen Wartezeiten zu rechnen. Auch Richtung Slowenien ist speziell am Samstag vor dem Karawankentunnel (A11) noch zeitweise Stau zu erwarten.
Innerösterreichische mögliche Staustrecken sind abschnittsweise die Tauern Autobahn (A10) speziell in Salzburg, hier erinnert der Club an die Abfahrtssperren, die am Wochenende in Kraft treten.
In Tirol die Fernpassstrecke (B179) und die B169 im Zillertal, in der Steiermark die Ennstalstrecke (B320) in den Bereichen Trautenfels und Liezen sowie der Gleinalm Tunnel auf der Pyhrn Autobahn (A9) und in Kärnten die Süd Autobahn (A2) im Packabschnitt, so der ÖAMTC.
Kontrollen und Attests bei Einreise aus Risikogebieten
Bei der Einreise an den Grenzen werden seit längerer Zeit von den Behörden vor Ort stichprobenartig Kontrollen durchgeführt. Gemäß der novellierten Einreiseverordnung des Gesundheitsministeriums haben Ein- und Durchreisende aus Risikogebieten seit dem 22. August ein entsprechendes Formular vorzuweisen. Dies ist auch auf der Website des Gesundheitsministeriums zum Download verfügbar.
Rekordstau am vergangenen Wochenende
Kritik musste Gesundheitsminister Rudi Anschober wegen der Rückreiseverordnung einstecken, die zu einem Mega-Stau vor allem an Kärntner Grenzübergängen führte. Bislang hatte es an keinen Grenzübergängen Probleme mit unverhältnismäßig langen Wartezeiten gegeben, merkte sein Ministerium an. Das Problem war nur in Kärnten aufgetreten, da auch jede und jeder Durchreisende kontrolliert wurde. Entsprechend wurde gegenüber den Kärntner Gesundheitsbehörden laut Kritikern viel zu spät klargestellt, dass vor allem bei Durchreisenden stichprobenartige Kontrollen vorzunehmen sind. Denn für die konkrete Umsetzung der gesundheitsbehördlichen Grenzkontrollen sind die Länder und die Bezirksverwaltungsbehörden vor Ort verantwortlich. Anschober rechtfertigte sich damit, dass die Gesundheitsreferenten der Bundeslände über die Einreiseverordnung und die Durchreiseformulare per Videokonferenz informiert waren. Dabei sei auch über die Durchführung des Grenzmanagements und das Ziel einer „hohen Stichproben-Intensität“ gesprochen worden.
Website des Gesundheitsministeriums - hier gehts zum Formular
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