Verheerender Unfall mit Buslinie 13A: Alle 7.000 Fahrgäste unverletzt
Aufatmen nach einem Zwischenfall in einem Autobus der Linie 13A heute früh in Wien: Wie durch ein Wunder sind alle 7.051 Passagiere unverletzt. Offenbar konnte der Busfahrer durch sein heldenhaftes Eingreifen eine Katastrophe verhindern.
Notbremsung
Auf Höhe der Pilgramgasse bemerkte der Fahrer Rauch, der aus dem Armaturenbrett aufstieg. Sofort leitete er eine Notbremsung ein, sodass der Bus schließlich im 8. Bezirk sicher zum Stillstand kam und evakuiert werden konnte.
Während der Evakuierung brach vereinzelt Panik aus, da jemand laut rief: „Fahrkarten, bitte!“ Doch Studentin Julia (23) blieb ruhig: „Wenn du im 13A fährst, hast du mit dem Leben ohnehin schon abgeschlossen.“ Sie überlebte dennoch, da sie während der Vollbremsung mit dem Gesicht in einem weichen Kebab landete.
Verfehlungen?
Fahrgäste äußern nun den Vorwurf gegen die Wiener Linien, der mit 7.000 Menschen und 800 Kinderwägen gefüllte Bus könnte möglicherweise überladen gewesen sein. „Es war wirklich eng“, meint der indische Tourist Rahul zur Tagespresse. „Ich bin am Dach unter einer alten Dame und über einem Rollstuhlfahrer gesessen. Ich freu mich schon wieder auf die bequemen Pendlerzüge zu Hause in Bombay, dort wird sogar Chai-Tee serviert.“
Konsequenzen
Eine Sprecherin der Wiener Linien verspricht eine Prüfung des Vorfalls. „An sich sind die Busse der Linie 13A für 9.872 Personen zugelassen, dennoch verstehen wir natürlich die Vorwürfe und werden den Vorfall sehr gründlich untersuchen lassen.“ Eventuell könnte somit die maximal zulässige Anzahl der Fahrgäste pro Bus auf 5.000 beschränkt werden. Zusätzlich soll es vielleicht eigene Linien für Kinderwägen geben, um den 13A zu entlasten.
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