Viennale´21
Aufbruch in die grenzenlose Welt der Fantasie

  • Festivaldirektorin Eva Sangiorgi vor den aktuellen Viennale Plakaten
  • Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Vom 21. bis 31. Oktober findet die 59. Viennale statt. Festivaldirektorin Eva Sangiorgi gab erste Einblicke in das Motto des größten internationalen Filmevents Österreichs und stellte einige Highlights der heuer dafür ausgewählten Filme von Regisseuren aus aller Welt vor.

WIEN. Schon das Filmplakat überrascht: Es ist eine Illustration aus dem 19. Jahrhundert, das eine natürliche Landschaft zeigt, in der Raum und Zeit ineinander verschmelzen. "Damals diente dieses Bild pädagogischen Zwecken, heute stellt es einen Bezug zum Kennenlernen fremder Welten dar, ein Wunsch, der wohl in allen von uns in diesem so besonderen Jahr der eingeschränkten Möglichkeiten entstanden ist", sagt Sangiorgi.

  • Ein faszinierendes und suggestives Bild: Das Sujet der Viennale 2021 will überraschen.
  • Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Aus diesem Grund wolle die Viennale ´21 anregen, über Grenzen neu nachzudenken. Nicht nur die physischen, sondern auch über imaginäre Grenzen.

Imaginäre Grenzen überwinden

"Das Kino hat diese Kraft", ist sie überzeugt: "Wir werden eine filmische Entdeckungsreise durch das Kino der Welt machen, ergänzt durch retrospektive Monografien, Kinematografien und Historiografien, die bedeutenden Persönlichkeiten, Genres und Thematiken des internationalen Kinos gewidmet sind."

Dieser Teil des Programmes wurde gemeinsam mit dem Filmmuseum unter dem Titel "Film as a Subversive Art" als Hommage an den gebürtigen Wiener, Filmwissenschaftler und -kritiker Amos Vogel konzipiert, der heuer 100 Jahre alt geworden wäre. 

Internationale Beiträge

Das aktuelle Programm de Viennale umfasst Filme von fünf Kontinenten, die über gemeinsame Themen und ästhetische Strategien miteinander in Beziehung stehen. Ein wiederkehrendes Motiv ist der Dialog zwischen Jung und Alt, etwa bei Ignacio Cerois Debütfilm "Qué será del verano" oder bei "Petite maman" von Céline Sciamma, ebenso in Maria Speths "Herr Bachmann und seine Klasse" oder "The Inheritance" von Ephraim Asili und Nadav Lapids in Cannes ausgezeichnetem Werk "Ha’berech".

  • Szene aus "Drive my Car" von Hamaguchi Ryusuke.
  • Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Kommentare zum aktuellen Zeitgeschehen finden sich unter anderem in "Hygiène sociale" von Denis Côté. Wer sich vom Filmplakat zum Reisen angeregt fühlt, findet Passendes in "Drive My Car" von Ryūsuke Yamaguchi, der ebenfalls in Cannes prämiert wurde, oder "Hytti nro 6" des finnischen Regisseurs Juhu Kuosmanen. 

Österreichisches Kino

Auch das österreichische Kino kommt nicht zu kurz: Sebastian Meises "Große Freiheit", der seine Premiere in Cannes gefeiert hat und dort den Jurypreis "Un Certain Regard" gewonnen hat, "Beatrix" vom Regieduo Milena Czernovsky und Lilith Kraxner und "Moneyboys" von C.B.Yi werden zu sehen sein.

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Das vollständige Programm wird aber erst am 12. Oktober präsentiert. Auf das Kommen prominenter Gäste angesprochen, hüllt sich Eva Sangiorgi, die heuer zum vierten Mal die Viennale leitet, noch in Schweigen. Nur soviel: Die meisten Regisseure werden zur Präsentation ihrer Filme nach Wien anreisen und hier auch mit dem Publikum in Dialog treten.

Mehr Info zu den bereits feststehenden Programmpunkten und Filmen sind auf www.viennale.at zu finden. Der Kartenvorverkauf startet am 16. Oktober um 10 Uhr.

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