Schönbrunn Group
Besucherzahlen bei Schloss Schönbrunn gestiegen
Für die Schönbrunn Group geht es weiter aufwärts: 2022 haben sich die Besucherzahlen im Vergleich zu 2021 fast verdreifacht. Mit rund 52 Millionen Euro kann sich auch der Gesamtumsatz sehen lassen.
WIEN/HIETZING. Die Schönbrunn Group verzeichnet für das Jahr 2022 überaus erfreuliche Besucherzahlen: An allen Standorten – Schloss Schönbrunn, Möbelmuseum Wien, Sisi Museum und Schloss Hof – gab es im vergangenen Jahr deutliche Gästezuwächse. Insgesamt haben sich die Zahlen mit rund 1.133.500 Besucherinnen und Besuchern im Jahr 2021 auf zirka 3.159.000 im Jahr 2022 fast verdreifacht.
Das Herzstück der Schönbrunn Group, das UNESCO-Weltkulturerbe Schloss Schönbrunn, zählte 2022 rund 2.344.500 Eintritte. Das Sisi Museum in der Wiener Hofburg besuchten zirka 555.000, das Möbelmuseum Wien ungefähr 31.500 und Schloss Hof rund 228.000 Gäste. Der Großteil der Besucherinnen und Besucher kam 2022 aus Deutschland, Österreich, USA, Frankreich, Italien, Spanien, Slowakei, Tschechien und Ungarn.
Beliebtes Kinderprogramm
Klaus Panholzer, Geschäftsführer der Schönbrunn Group, sieht die Krise durch die Pandemie hinter sich und blickt zuversichtlich ins nächste Jahr: „Wir rechnen damit, dass sich die Erholungstendenzen weiter fortsetzen und wir künftig auch wieder vermehrt Gäste aus den Fernmärkten an unseren Standorten begrüßen dürfen, um sie für das kulturelle Erbe zu begeistern.“
Das Kinderprogramm erfreut sich an allen Standorten großer Beliebtheit, allen voran im Kindermuseum Schloss Schönbrunn. Daneben überzeugten 2022 auch wieder die Sonderausstellungen. Ebenso sind Schloss Schönbrunn und Schloss Hof als Veranstaltungslocations sehr beliebt.
52 Millionen Euro Gesamtumsatz
Der Gesamtumsatz der Schönbrunn Group belief sich 2022 nach ersten Berechnungen auf rund 52 Millionen Euro. Davon stammen etwa zwei Drittel aus Ticketverkäufen, je rund ein Sechstel aus Shop-Einnahmen sowie aus Vermietungen und Verpachtungen. Rund 7,6 Millionen Euro wurden in das Kulturerbe investiert, um es zu bewahren und den Menschen zugänglich zu machen. Für 2023 sind rund 12,4 Millionen Euro an Investitionen geplant.
Heuer wird etwa in Schönbrunn das Frühstückkabinett restauriert. Im Schlosspark werden die generalsanierten Brunnenanlagen gewartet. Ebenso laufend erfolgen Instandsetzungen und Erhaltungsarbeiten an Freitreppen, Balustraden, Vasen, Skulpturen und Einfriedungen. In Schloss Hof wird 2023 die Generalsanierung der Barockgartenmauer finalisiert.
Neben den Bau- und Restaurierungsprojekten wird 2023 auch wieder ein Fokus auf die Erweiterung der hauseigenen Sammlung gelegt, um einen authentisch wie gleichermaßen lebendigen Eindruck der Prunkräume wiederherstellen zu können.
Das sind die Sonderausstellungen 2023
Im Möbelmuseum Wien, das heuer sein 25-jähriges Bestehen feiert, ist die Sonderausstellung „Schöner Essen. Amboss Design & Tischkultur 1950–1970" noch bis 16. April zu sehen. Am 13. September startet die neue Sonderschau „Deutsches Design 1949–1989. Zwei Länder, eine Geschichte“ des Vitra Design Museum in Weil am Rhein.
Schloss Hof lädt mit seiner Sonderausstellung zu einer Reise in die prunk- und glanzvolle Welt der höfischen Tafelkultur ein. Die Ausstellung „Kaiserliche Tafelschätze“ geht ab 11. März, erweitert um den neuen Themenschwerpunkt „Service mit Persönlichkeit“, in die zweite Runde. Unter dem Motto „Kunst auf den Teller gebracht“ wird etwa eine Auswahl der berühmten Blumenteller zu sehen sein. Die Schau läuft bis 1. November.
Musik vor imperialer Kulisse
In Schloss Schönbrunn erwartet die Gäste neben dem Besuch der Prunkräume wieder ein abwechslungsreicher Konzertsommer. Ein Highlight ist wieder das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker, des Weiteren werden die konzertante Aufführung des Elisabeth-Musicals sowie Schlagersänger Roland Kaiser zu erleben sein.
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