Stadt Wien und Ärztekammer
Nächste Runde im Streit um die Wiener Spitäler

Seit Monaten streiten die Stadt Wien und die Wiener Ärztekammer um die Personalsituation in den Wiener Spitälern. | Foto: Michael J. Payer
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  • Seit Monaten streiten die Stadt Wien und die Wiener Ärztekammer um die Personalsituation in den Wiener Spitälern.
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Laut einem Bericht treffen sich am Montag Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und der Vizepräsident der Wiener Ärztekammer, Stefan Ferenci, zu Gesprächen. Das Thema: Engpässe in den Wiener Spitälern. Wieder einmal.

WIEN. Die Personalsituation in den Wiener Spitälern ist dramatisch. Unbesetzte Stellen und gesperrte Stationen gehören in den Krankenhäusern der Stadt zur Tagesordnung. Die Ärztekammer prangert diese Umstände seit Monaten an. Ein Treffen zwischen Stefan Ferenci, Vizepräsident der Ärztekammer, und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) soll die Wogen dieses Streits glätten.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat eine Bleibe_Prämie bisher angelehnt. | Foto: PID/Bohmann
  • Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat eine Bleibe_Prämie bisher angelehnt.
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Keine "Bleibeprämie"

Die Forderungen der Ärztekammer liegen seit Monaten auf dem Tisch: bessere Rahmenbedingungen und mehr Geld für die Wiener Spitäler. Beim erstem Gesundheitsgipfel am 21. Februar sei man noch guter Dinge gewesen, schon bald zu einer gemeinsamen Lösung mit dem Wiener Gesundheitsverbund (WiGev) zu kommen, sagte der geschäftsführende Vizepräsident der Wiener Ärztekammer, Stefan Ferenci.

Sein Zehn-Punkte-Plan beinhaltete unter anderem eine Rückkehr- bzw. Bleibeprämie. Um Personal zurück in die Spitäler zu bringen, soll eine solche in Höhe von 24.000 Euro ausbezahlt werden - monatlich in Höhe von 1.000 Euro für zwei Jahre. Bei rund 30.000 Gesundheitsbediensteten, Ärzte und Pflegekräfte, würde das die Stadt Wien in Summe 675 Millionen Euro kosten.

Um den "Flächenbrand" in den Wiener Spitälern zu löschen, legte Ferenci einen Zehn-Punkte-Plan vor.  | Foto: Andreas Pölzl/RMW
  • Um den "Flächenbrand" in den Wiener Spitälern zu löschen, legte Ferenci einen Zehn-Punkte-Plan vor.
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Dieser Idee erteilte Stadtrat Hacker in einem Interview in der "ZIB2" eine Absage. Der Gesundheitsstadtrat hält das nicht für finanzierbar: "Wir haben in Wien Personalkosten von 2,8 Milliarden, da käme noch eine ganze Milliarde dazu."

Heute, 15. Mai, gibt es also einen neuen Versuch, um zu einer vernünftigen Lösung zu finden. Diesmal nur mit Hacker und Ferenci. Im Februar waren noch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und der inzwischen aus gesundheitlichen Gründen ausgeschiedene Ärztekammer-Präsident Johannes Steinhart mit am Verhandlungstisch.

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Seit Monaten streiten die Stadt Wien und die Wiener Ärztekammer um die Personalsituation in den Wiener Spitälern. | Foto: Michael J. Payer
Der Streit zwischen dem Wiener Gesundheitsverbund (WiGev) und der Ärztekammer Wien läuft seit Monaten. | Foto: Andreas Pölzl/RMW
Um Personal zurück in die Spitäler zu bringen, schlägt Ferenci unter anderem eine Rückkehr- bzw. Bleibeprämie in Höhe von 24.000 Euro vor. | Foto: Andreas Pölzl/RMW
Um den "Flächenbrand" in den Wiener Spitälern zu löschen, legte Ferenci einen Zehn-Punkte-Plan vor.  | Foto: Andreas Pölzl/RMW
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat eine Bleibe_Prämie bisher angelehnt. | Foto: PID/Bohmann
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