Protestmarsch in Wien
Forderung nach menschenwürdigeren Asylunterkünften
Unter dem Motto "Zimmer statt Zelte!" fordert die "Plattform für eine menschliche Asylpolitik" die bessere Unterbringung von Asylbewerbern. Geplant ist ein Protestmarsch über die Mariahilfer Straße am Samstag.
WIEN/MARIAHILF/NEUBAU. Angesichts der aktuell geführten Debatte, wo man hierzulande Asylbewerberinnen und -Bewerber unterbringen soll, plant die "Plattform für eine menschliche Asylpolitik" am Samstag, 5. November, eine Demo auf der Mariahilfer Straße. Mit dabei sind Organisationen wie die Volkshilfe, Asylkoordination und die SOS Balkanroute.
Dabei kritisieren die Organisatoren, dass Flüchtende, die Schutz in Österreich suchen, trotz vorhandener Quartiere und Privatunterkünfte vor dem Winter in Zelte gepfercht werden. "Das ist rücksichtslos und erbärmlich und in einem Land der Millionäre völlig inakzeptabel", so die Plattform.
Unter dem Motto "Zimmer statt Zelte!" setzt sich diese deshalb für eine menschenwürdigere Unterbringung von Asylbewerberinnen und -bewerbern ein. Der Protestzug startet um 14 Uhr am Christian-Broda-Platz. Dabei marschiert man über die Mariahilfer Straße zum Platz der Menschenrechte.
Eine Rede wird unter anderem Andreas Babler (SPÖ), Bürgermeister von Traiskirchen, bei der Demo halten. "Die Regierung und die Bundesländer sind aufgefordert, sofort einen Unterbringungsgipfel einzuberufen, umgehend den 7-Punkte-Sofortmaßnahmenplan von NGOs umzusetzen und die Menschenrechte zu wahren", heißt es vonseiten der Initiatoren.
Details zur Demo "Zimmer statt Zelte!":
- Samstag, 5. November 2022, 14 Uhr
- Auftaktkundgebung um 14 Uhr am Christian-Broda-Platz, U3/U6 Westbahnhof
- Demozug um 14.45 Uhr über Mariahilfer Straße
- Schlusskundgebung um 16 Uhr am Platz der Menschenrechte
Mehr Infos über die Demo findest du unter: www.menschliche-asylpolitik.at/demo-nein-zu-zelten
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