Trauer im Tiergarten
Gibbon-Äffchen in Schönbrunn ertrunken
Eine traurige Nachricht aus dem Tiergarten Schönbrunn: Ein 2019 geborenes Äffchen ist im Gehege ins Wasser gefallen und ertrunken. Die Tierpfleger konnten dem Weißhandgibbon-Jungtier nicht mehr helfen.
WIEN/HIETZING. Am Dienstag, 14. Dezember, hat der Tiergarten Schönbrunn eine traurige Nachricht auf Facebook geteilt: In der vergangenen Woche ist ein Gibbon-Äffchen auf der Affeninsel ins Wasser gefallen und ertrunken.
Der Weißhandgibbon-Nachwuchs wurde am 18. Dezember 2019 geboren. Das Äffchen verunglückte also kurz vor seinem zweiten Geburtstag. Laut dem Tiergarten holten Tierpfleger das Jungtier sofort aus dem Wasser, sobald sie den Unfall bemerkten. Leider kam für den Gibbon aber jede Hilfe zu spät. "Der Schock und die Traurigkeit in unserem Team sind groß", heißt es vom Tiergarten.
Tiergarten untersucht den Vorfall
Seit 20 Jahren halte man Gibbons auf der Affeninsel und noch nie sei es zu so einem Unglück gekommen, schreibt der Tiergarten. "Wir nehmen den Unfall natürlich sehr ernst und überprüfen nun umgehend unsere Sicherheitsmaßnahmen und das Gehegekonzept."
Weißhandgibbons sind laut Tiergarten Schönbrunn geschickte Hangler und Schwingkletterer, die bis zu 12 Meter weit durch die Baumkronen schwingen können. Sie stammen aus dem tropischen Regenwald Südostasiens und werden zu den gefährdeten Arten gezählt.
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