Rotes Kreuz
In Wien sind plastikfreie Verpackungen auf der Vorfahrt
Der Speisenzusteller des Wiener Roten Kreuzes stellt passend zum Weltumwelttag am Montag, 5. Juni, und dem Tag der Verpackung am Mittwoch, 7. Juni, auf nachhaltige Verpackungen um.
WIEN. Rund 2.000 Personen werden regelmäßig von dem Zustelldienst der gemeinnützigen Organisation "Rotes Kreuz" mit Essen beliefert. Nikolaus Herzog, Bereichsleiter Speisenzustellung und Medizinprodukte beim Wiener Roten Kreuz erklärt: "Wir beliefern alle, die nicht selbst kochen wollen oder das vorübergehend nicht können." Die Zustellung erfolgt je nach Bedarf, in den meisten Fällen einmal pro Woche. Neben Pensionierten, die nicht mehr kochen können, nutzen auch junge Menschen nach Operationen oder bei einer vorübergehenden Mobilitätseinschränkung den Lieferdienst für Tiefkühlwaren. Mittlerweile wird auch im Homeoffice oder für die Mittagsverpflegung von Kindern öfter bestellt.
Nachhaltige Verpackung
Die Verpackung der Fertiggerichte wird künftig noch nachhaltiger: Die Gerichte aus der Schockfrostung werden ab jetzt in plastikfreier Verpackung vor die Haustür geliefert. Die Schalen aus nachhaltiger Cellulose sollen sich nach 90 Tagen vollständig kompostieren und sind somit eine umweltfreundliche Alternative zu den bisher verwendeten Plastikschalen. Entsorgt werden die verwendeten Menüschalen in der Biotonne oder im Altpapier.
Die soziale Verantwortung spielt beim Speisenzusteller eine wichtige Rolle, indem nachkontrolliert wird, wenn die Wohnungstür nicht geöffnet wird. Das sorgt bei den Angehörigen für ein gutes Sicherheitsgefühl. Neben 120 verschiedenen Speisen, können Getränke, Gebäck, Salate, Jausen-Produkte, Naschereien sowie Haushaltsartikel bestellt werden.
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