Rot gegen Grün
Kühlende Maßnahmen gegen die Donaustädter Beton-Seestadt
Auch dieser Sommer scheint wieder eine Rekord-Hitzewelle zu bringen. Dabei gibt es nun einen Streit um kühlende Maßnahmen.
WIEN/DONAUSTADT. Vor Kurzem stellten Peter Kraus (Grüne) ein acht Punkte-Programm vor. Ziel dessen ist es, dass man die Hitzewelle in der Stadt bekämpfen sollte. Sein plakativer Ansatz war etwa, gratis Eintritt in die Bäder sowie auch 100.000 Bäume für Wien, wie bereits berichtet.
Ziel dieser Forderungen ist ganz klar: Die Hitzewelle, die Wien seit Jahren im Sommer erwischt, soll gebrochen werden. Denn 36 Grad und mehr sind inzwischen selbstverständlich. So sollen mehr Bäume und Grün-Flächen geschaffen werden und Beton rückgebaut werden.
Die Donaustädter Gemeinderätin Luise Däger-Gregori (SPÖ) wollte den Vorwurf, dass Wien zu wenig in diesem Bereich machen würde, nicht auf sich sitzen lassen. "Die Stadt Wien hat bereits unzählige Hebel in Bewegung gesetzt, um auf die steigenden Temperaturen zu reagieren."
100 Millionen Euro für mehr Grün
Sie verwies darauf, dass die Grünen Wien etwa die Planung der Seestadt Aspern zu verantworten haben. "Immerhin wurde in der Planung der Seestadt Aspern das Pflanzen von Bäumen und die damit einhergehende Lebensqualität vernachlässigt", so Däger-Gregori.
"Wir investieren in dieser Legislaturperiode 100 Millionen Euro in die nachhaltige Umgestaltung des Öffentlichen Raums", so Däger-Gregori. Dabei verwies sie etwa auf Projekte wie die Neugestaltung des Pratersterns oder der Thaliastraße.
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