Protest am Muttertag
Letzte Generation protestierte in der Wiener City
Am Sonntag, dem 14. Mai, zogen viele Mütter und Mitglieder der "Letzten Generation" durch die Wiener Innenstadt, um auf viele Missstände aufmerksam zu machen.
WIEN. Der heftige Regen am Muttertag war kein Grund für die "Letzte Generation", daheim zu bleiben. Die Aktivisten zogen vom Stock-im-Eisen-Platz über den Graben und Michaelerplatz auf den Burgring. Mit dieser Aktion wollte man die Regierung auf Themen wie die Zukunft der Kinder, Tempo 100 oder ein Verbot neuer Öl- und Gasbohrungen aufmerksam machen.
Frauen protestieren gemeinsam
"Ich bin heute als Mutter und Großmutter hier, weil die Klimakrise uns alle etwas angeht. Wir brauchen auch Protest, an dem jede teilnehmen kann, ganz besonders Menschen, die es im Alltag sonst schwer haben, ihren Unmut zu äußern" sagt die protestierende Barbara Schmidt (59), zweifache Mutter und Oma. Da stimmt ihr auch Birgit (45) zu: "Ich bin heute hier, weil ich nicht still und tatenlos zusehen will, wie Nehammer und Kogler die Zukunft meiner und auch ihrer eigenen Kinder verheizen."
Professor Hans Joachim Schellnhuber, Gründer des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), fand in einem Interview folgende Worte: „Ich sage Ihnen, dass wir unsere Kinder in einen globalen Schulbus hineinschieben, der mit 98% Wahrscheinlichkeit tödlich verunglückt.“
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