In Wiener Klinik
Mutmaßlicher Dreifachmörder greift Medizinerin an
- Am 23. Februar wurden im 20. Bezirk drei Frauen getötet. Der Verdächtige soll jetzt in einer Klinik eine Ärztin angegriffen haben.
- Foto: Max Slovencik / picturedesk.com
- hochgeladen von Barbara Schuster
Jener 27-jährige Mann, der vor zwei Wochen drei Frauen in der Brigittenau mutmaßlich getötet haben soll, hat laut Medienberichten eine Ärztin angegriffen haben. Er befinde sich derzeit in einer psychiatrischen Klinik angegriffen.
WIEN/BRIGITTENAU. Jener Verdächtige, der drei Sexarbeiterinnen in einem Rotlicht-Lokal im 20. Bezirk brutal ermordet haben soll, soll in einer psychiatrischen Einrichtung gewalttätig geworden sein. Dies berichtet "Heute" zuerst. Demnach hat der 27-jährige Mann eine Ärztin attackiert.
Viel ist nicht bekannt über den jüngsten Vorfall. Laut "Kurier" soll dieser sich in einer Klinik außerhalb Wiens zugetragen haben. Der Grund für den Angriff sei vermutlich der Gesundheitszustand des 27-Jährigen gewesen. "Der Mann glaubte gesehen zu haben, wie ihm Justizwachebeamte Gift in sein Essen und Trinken gegeben haben. Daraufhin hat er aufgehört, zu essen und zu trinken", wird der Anwalt des Verdächtigen, Philipp Springer, im Bericht zitiert. Der Vorfall stehe aber in keinem Vergleich mit jenen Straftaten, welchen der Mann verdächtigt wird, begangen zu haben.
Nach der Tat festgenommen
Der 27-Jährige wurde am vergangenen Sonntag in die Justizanstalt Josefstadt eingeliefert, nachdem die Einvernahme abgeschlossen war. Dort haben sich der Mann laut "Heute" geweigert, zu essen oder zu trinken, weswegen er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden sei. Es folgte der Angriff auf die Medizinerin.
- Der Bereich rund um den Tatort in Wien-Brigittenau. In einer nahegelegenen Grünfläche konnte auch der verdächtige 27-Jährige festgenommen werden.
- Foto: Barbara Schuster/RMW
- hochgeladen von Barbara Schuster
Der Dreifachmord ereignete sich am Abend des 23. Februars in einem Rotlicht-Lokal in der Engerthstraße. Der Verdächtige wurde kurze Zeit nach der Tat festgenommen. Bei der Festnahme, die auf einer Grünfläche nahe dem Tatort erfolgte, soll er laut Polizei noch die mutmaßliche Tatwaffe – ein Messer – in der Hand gehalten haben. Die drei Opfer wiesen zahlreiche Stichverletzungen auf.
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