Strenge Corona-Regeln
Opernball wackelt weiterhin – keine fixe Zusage
Bei einer mit Spannung erwarteten Pressekonferenz zum Opernball 2022 hat der Direktor der Wiener Staatsoper, Bogdan Roščić, ein neues Planungskomitee vorgestellt. Ob der 65. Wiener Opernball aber wirklich stattfindet, konnte er indes nicht zusichern.
WIEN. Es soll der erste Opernball unter der Direktion von Bogdan Roščić sein. Ob das Großereignis am 24. Februar 2022 jedoch wirklich stattfindet, liegt nicht alleine in der Hand des Direktors der Wiener Staatsoper. Die Staatsoper stehe dazu mit der Bundesregierung und der Bundestheater-Holding in engem Kontakt, heißt es von der Staatsoper in einer Aussendung.
Staatsoperndirektor Roščić würde den Ball natürlich gerne stattfinden lassen, jedoch: "Der Ball kann nur unter einem eigenen Präventions- und Sicherheitskonzept stattfinden, das noch strenger ist als das, was wir ohnehin für den Vorstellungs- und Probenbereich schon haben", zitiert der Kurier den den Staatsoperndirektor. Die Logen und Tickets für den Opernballs sind auch schon beinahe ausverkauft, wie die Staatsoper bekannt gab.
Es wäre also durchaus möglich, dass der Opernball nur mit einer erweiterten 2-G-Plus-Regel stattfinden kann. Jeder Besucher müsste dann geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen negativen PCR-Test vorweisen. Über eine Maskenpflicht für das Gastro-Personal würden aktuell Gespräche geführt, heißt es von der Staatsoper.
Für die Erarbeitung des Sicherheitskonzeptes für den Opernball wurde eine medizinische Expertengruppe rund um den Arzt und Universitätsprofessor Siegfried Meryn eingesetzt. Er würde sich wünschen, dass alle Ballbesucher dreimal geimpft wären, so Meryn.
Die Organisation des 65. Wiener Opernballs liegt bei der Staatsoper selbst. Nun hat die Staatsoper auch das hausinterne Planungskomitee vorgestellt. Organisiert wird der Ball von Nadja Swarovski, Steirereck-Chefin Birgit Reitbauer, Eventmanagerin Maryam Yeganehfar und Fundraising-Leiterin bei der Caritas Katha Häckel-Schinkinger.
Derzeit ist noch unklar, wann die finale Entscheidung über das Stattfinden des Opernballs getroffen wird. Neben den medizinischen Faktoren müsse man auch wirtschaftliche Aspekte bedenken, heißt es aus der Staatsoper.
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