Greenpeace-Mobilitätsranking
Wien hat Aufholbedarf bei Radverkehr und Tempo 30

Nur sieben Prozent der Wege wurden in der Bundeshauptstadt im Untersuchungszeitraum (der lag vor der Corona-Krise) mit dem Rad zurückgelegt. | Foto: Mitja Kobal, Greenpeace
  • Nur sieben Prozent der Wege wurden in der Bundeshauptstadt im Untersuchungszeitraum (der lag vor der Corona-Krise) mit dem Rad zurückgelegt.
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Was umweltfreundlichen Verkehr betrifft, liegt Wien insgesamt vor den anderen Landeshauptstädten, schneidet aber in einigen Punkten auch schlechter ab.

WIEN. In Österreich ist der Verkehr einer der größten Treiber der Erderwärmung. Während im Bau und in der Industrie die ausgestoßenen Treibhausgase zumindest nicht steigen, sieht es hierzulande beim Verkehr ganz anders aus: Dort sind die Emissionen seit 1990 um 71,8 Prozent angestiegen und machen mittlerweile fast ein Drittel der Gesamtmenge aus.

Ein Grund für die Umweltorganisation Greenpeace, sich anzusehen, wie die österreichischen Landeshauptstädte beim Thema klimafreundliche Mobilität aufgestellt sind - zumal weniger Treibhausgase ja auch weniger Feinstaub und andere Belastungen wie Lärm bedeuten.

Viele Punkte für öffentlichen Verkehr

In diesem Ranking, das sieben Kategorien zusammenfasst, liegt Wien auf Platz 1. Das ist unter anderem dem gut ausgebauten und günstigen öffentlichen Verkehrsnetz geschuldet. Auch im Bereich Parkraumbewirtschaftung schneidet Wien gut ab - gut heißt in diesem Fall, das Parken auf einem größeren Teil der Stadtfläche kostenpflichtig ist als im Rest Österreichs. Auch die vielen Car-Sharing-Angebote werden positiv bewertet.

In anderen Bereichen hinkt die Bundeshauptstadt aber noch hinterher. Das zeigt sich etwa beim "Modal Split", also in der Wahl der Verkehrsmittel: Während in Salzburg 20 Prozent der Wege mit dem Rad zurückgelegt werden und in Bregenz, Klagenfurt, Innsbruck und Graz zwischen 17 und 19 Prozent, waren es in Wien im Untersuchungszeitraum nur 7 Prozent - das ist der zweitschlechteste Wert überhaupt. Dabei, auch das zeigt die Studie, hätte Wien beim Punkt "Radverkehr" eigentlich sogar die Nase vorn - vor allem, weil in diese Wertung auch die Anzahl der City-Bikes mit einfließt.

Luftqualität in Wien nur "Befriedigend"

Was die Luftqualität angeht, bekommt Wien mit Blick auf Stickstoffdioxid und Feinstaub nur ein "Befriedigend". Hier ist die Bandbreite zwischen Bregenz, das 10 von 10 Punkten erreicht, und Graz, das nur auf "Ausreichend" kommt, relativ groß.

Wien erreicht als einzige der untersuchten Städte eine Gesamtwertung von "Gut". "Aufholbedarf gibt es im Bereich der Luftqualität sowie im Ausbau von Tempo-30-Strecken, Radwegen und Fußgängerzonen", resümiert Greenpeace.

Mehr Infos: Zum Landeshauptstädte-Ranking von Greenpeace.

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