Vienna Pride 2022
Wiener Regenbogenparade im Zeichen des Ukraine-Krieges

Es werden wieder Zehntausende bei der Regenbogenparade erwartet. | Foto: Stephane Magloire
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  • Es werden wieder Zehntausende bei der Regenbogenparade erwartet.
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Die Regenbogenparade geht am 11. Juni zum 26. Mal in Wien über die Bühne. Zehntausende Menschen werden beim Marsch für mehr Inklusion der LGBTIQ-Community erwartet. Dieses Jahr steht die Parade auch im Zeichen des Ukraine-Krieges.

WIEN/INNERE STADT. Am 11. Juni ist es soweit: Am Höhepunkt der Vienna Pride – die von 1. bis 12. Juni geht - marschieren wieder zehntausende Menschen. Egal ob Lesben, Schwule, Bisexuelle, Heterosexuelle, Trans-, Cis-, Inter- und queere sowie heterosexuelle Personen (LGBTIQ) bei der Regenbogenparade in Wien mit. Dabei setzten sie sich für die Rechte der LGBTIQ-Gemeinschaft ein. Diesmal schwenkt man die Regenbogenfahnen auch für die Ukraine.

Die Regenbogenparade geht am 11. Juni zum 26. Mal in Wien über die Bühne. | Foto: Martin Darling
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Unter dem Motto "Pride against hate – make love, not war!" zieht der Marsch am 11. Juni ab 13 Uhr traditionell wieder gegen die Fahrtrichtung um die Wiener Ringstraße. „Als größte Demonstration Österreichs steht sie für alles, was Putin hasst: Vielfalt, Respekt und Menschenrechte,“ so Organisatorin Katharina Kacerovsky-Strobl bei einer Pressekonferenz am Montag im Wiener Rathaus.

Ukrainische LGBTIQ-Bewegung unterstützen

Ann-Sophie Otte, Obfrau der Homosexuellen Initiative Wien (HOSI), ergänzte: „Um selbst mit anderen solidarisch zu sein, unterstützen wir LGBTIQ-Aktivist*innen, die aus der Ukraine flüchten mussten."

Dieses Jahr schwenkt man die Regenbogenfahnen auch für die Ukraine. | Foto: Martin Darling
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Und Otte stellte klar, dass es dabei bei weitem nicht nur um die LGBTIQ-Community geht: „Wie eine Gesellschaft wirklich ist, erkennt man auch daran, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht. Gleiche Rechte und Respekt für LGBTIQ-Menschen bedeuten letztlich Gleichberechtigung und Respekt für alle."

Erste Regenbogenparade 1996

Die erste Wiener Regenbogenparade fand 1996 statt, die damals noch vom Österreichischen Lesben- und Schwulenforum (1999/2000 aufgelöst) organisiert wurde. Eine Reise nach New York brachte Mitinitiator Andreas Brunner auf die Idee: 1994 jährten sich die „Stonewall-Unruhen“ – die einen Wendepunkt in der Geschichte der LGBT darstellte – zum 25. Mal. Mit ihnen begann 1969 der Kampf um die Gleichstellung von LGBT. 

Wirst du an der Regenbogenparade teilnehmen?

Brunner, Co-Leiter des Zentrums für queere Geschichte QWIEN, war damals dabei und so begeistert, dass er sofort wusste: „So etwas brauchen wir auch in Wien.“ 1996 war es dann schließlich so weit: Die erste Regenbogenparade zog über die Ringstraße. Seit 2004 wird diese von der Stadt Wien unterstützt.

Mehr über die Vienna Pride 2022 findest du hier: www.viennapride.at

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