Zu Weihnachten mach ich Schluss mit diesem Perfektionismus

Edith Mohrenschildt hält regelmäßig Vorträge. | Foto: alphaorange

Geprägt von der Perfektion eines Elternhauses, das mit Stil, Eleganz und ganz viel Tradition – und noch mehr Stress und Tränen – jährlich das Weihnachtsfest bestritten hat, war für Edith Mohrenschildtrecht früh klar, dass sie das so nicht will. „Meine Mutter ist jedes Jahr heulend über dem Gansl zusammengebrochen, weil sie es einfach nicht mehr gepackt hat“, so die Expertin.

Mohrenschildt hat mittlerweile ihr perfektes, entspanntes Weihnachten für sich und ihre Liebsten geschaffen und weiß drei einfache Tipps, wie man den 24. Dezember stressfreier gestalten kann.

Perfektionismus

Schluss machen mit allem, was Kraft kostet. „Wagen Sie sich aus der Traditionskomfortzone und überlegen Sie für sich, was Sie wollen und nicht, was wollen die anderen.“ Auf die Frage, ob das nicht egoistisch sei, antwortet Mohrenschildt, dass es viel egoistischer sei, den anderen etwas vorzugaukeln und sich dann hinter deren Rücken auszulassen. „Das ist einfach würdelos“, so die Expertin. "Ehrlich sein, meinem Gegenüber klar sagen, wie weit ich mitgehen kann und wo für mich Schluss ist. Das erspart viele falsche Momente.“

Erwartungshaltungen

Viele Familien haben eine zu hohe Erwartung an diesen Tag. Alles muss besonders gut und harmonisch sein. „Dadurch schaffen wir uns künstlich zusätzliche Stressfaktoren“, weiß Edith Mohrenschildt. Ihr Tipp: Man solle darüber nachdenken, welche Erwartungen man an sich selbst hat und warum. Sind diese Erwartungen in irgendeiner Weise gerechtfertigt? Hier ist Freude der perfekte Kompass. Denn solange etwas Spaß macht, kann es nur gut sein.

Weihnachtsmenü

Ratschlag Nummer drei beschäftigt sich mit der ewigen Debatte übers Essen. All jene, denen es eine Qual ist, stundenlang in der Küche zu stehen und die Gans zuzubereiten, sollten sich einfach die Frage stellen: Was ist im Leben wirklich essenziell?
Wollen Sie Ihre Zeit mit Ihren Liebsten verbringen oder den ganzen Abend von der Küche ins Wohnzimmer und wieder retour hetzen und vom eigentlichen Abend nichts mitbekommen? Wer sagt, dass es jedes Jahr ein Gansl sein muss? „Überdenken Sie das Menü. Vielleicht kochen Sie etwas, das man gut vorbereiten kann. Oder bitten Sie Ihre Gäste da-rum, dass sie etwas mitbringen, und es wird gemeinsam gekocht“, so die Expertin. „Egal, wie Ihr Weihnachten für Sie auszusehen hat, Sie sollten Spaß daran haben. Wenn das nicht der Fall ist, sollten Sie etwas ändern.“

Zur Person:
Als Coach und Geschäftsführerin der Kommunikationsagentur alphaorange hält Edith Mohrenschildt regelmäßig Vorträge in Firmen und an Universitäten. Dabei zeigt sie humorvolle Ansätze und Wege in die Welt der Selbstbestimmtheit auf. Auch publiziert sie Hörbücher und DVDs. Erhältlich auf www.alphaorangelive.at

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