Wien
Zwei Polizisten bei der Verbreitung von NS-Inhalten erwischt

Zwei Beamte der Landespolizeidirektion Wien werden beschuldigt, via Chat nationalsozialistische und antisemitische Inhalte verbreitet zu haben. Jetzt wird gegen sie ermittelt. | Foto: RegionalMedien Archiv (Symbolfoto)
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Zwei Beamte der Landespolizeidirektion Wien werden beschuldigt, via Chat nationalsozialistische und antisemitische Inhalte verbreitet zu haben. Jetzt wird gegen sie ermittelt.

WIEN. Straftaten meldet man üblicherweise bei der Polizei – darunter fallen auch Verstoße gegen das Verbotsgesetz. Dass es aber auch unter Polizeibeamten selbst Anhänger nationalsozialistischen Gedankenguts zu geben scheint, hat sich kürzlich herausgestellt.

Wie "profil.at" berichtete, wurde genau ein solcher Sachverhalt vergangenen September durch Zufall aufgedeckt. Als das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung Ermittlungen in der rechtsextremen Szene vornahm, wurde bei einer zivilen Person ein Handy sichergestellt. Die sich darauf befindlichen Chatnachrichten waren dabei nationalsozialistischer, hetzerischer und antisemitischer Natur.

Die große Überraschung: Chatpartnerin war eine Beamtin der Landespolizeidirektion (LPD) Wien. Als darauf das Handy der betroffenen Beamtin untersucht wurde, wurde festgestellt, dass diese NS-Inhalte empfangen und weitergeleitet haben soll. Die Polizistin, die dem Wiener Stadtpolizeikommando zugeteilt war, ist aber nicht die Einzige – auch ein Kollege aus dem 14. Bezirk wurde dabei erwischt, ähnliche Inhalte verbreitet zu haben.

Suspendierung bestätigt

Gegenüber "profil.at" bestätigte die LPD, dass die beiden Beamten Ende Oktober vorläufig suspendiert wurden. Die Fälle liegen jetzt bei der Bundesdisziplinarbehörde. Innerhalb eines Monats soll dort entschieden werden, ob die Suspendierung bestätigt oder aufgehoben wird.

Straftaten meldet man üblicherweise bei der Polizei – darunter fallen auch Verstoße gegen das Verbotsgesetz. Dass es aber auch unter Polizeibeamten selbst Anhänger nationalsozialistischen Gedankenguts zu geben scheint, hat sich kürzlich herausgestellt. | Foto: Othmar Kolp (Symbolfoto)
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Gegen die beiden Polizisten liegt eine Disziplinaranzeige sowie eine Anzeige wegen Verletzung des Verbotsgesetzes vor. Die Staatsanwaltschaften Eisenstadt und St. Pölten sind hierbei fallführend.

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