Impfung für Kinder
Bürgermeister Ludwig setzt härtere Corona-Maßnahmen
Mit härteren Corona-Regeln will die Stadt Wien gegen steigende Fallzahlen angehen und einen Lockdown verhindern. Die neuen Maßnahmen sollen ab Ende kommender Woche in Kraft treten.
WIEN. Das Coronavirus ist weiter am Vormarsch. Deshalb gab die Stadt Wien jetzt härtere Maßnahmen bekannt. "Meiner Meinung nach ist die aktuelle Situation eine sehr ernste", ist Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) besorgt. Deshalb müsse man jetzt handeln.
Die neuen Maßnahmen sollen ab Ende kommender Woche in Kraft treten. Wie bereits bei den zuletzt gesetzten Maßnahmen, geht die Stadt Wien auch jetzt einen Alleingang. Dabei appelliert Bürgermeister Ludwig an die Wiener Bevölkerung, sich an die Regeln zu halten, um sich und seine Mitmenschen zu schützen.
Neue Corona-Regeln
Ergänzend zu den bestehenden Corona-Regeln sollen ab Ende kommender Woche in Wien folgenden Maßnahmen gültig werden:
- In der Gastronomie soll die 2-G-Regel (geimpft, genesen) gelten
- Körpernahe Dienste werden auf die 2-G-Regel (geimpft, genesen) reduziert
- Auch bei Zusammenkünften von Gruppen ab 25 Personen soll die 2-G-Regel (geimpft, genesen) gelten.
- Geplant ist auch eine Impfung für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren.
Um auch Kinder zwischen 5 und 12 Jahren impfen zu können, wolle man ergänzende Angebote zu den bestehenden Impfstraßen zur Verfügung stellen. Angedacht ist dabei eine spezielle Impfstraße für Kinder und auch die Impfung bei niedergelassenen Ärzten. Dabei sei es auch wichtig, die Eltern detailliert zu informieren.
"Mir ist es wichtig, die Menschen vor schweren Erkrankungen und im Extremfall sogar vor dem Tod zu schützen", sagt Bürgermeister Ludwig. Härtere Corona-Regeln seien dafür unerlässlich. Dabei betont Bürgermeister Ludwig, dass es dabei insbesondere auf vorausschauende Maßnahmen ankommt: "Zu warten, bis eine Grenze erreicht ist, scheint mir zu spät zu sein."
"Ich bin überzeugt, dass härtere Regeln gut und wichtig sind. Wir hoffen, dass sich die anderen Bundesländer auch dem Wiener Weg anschließen", so Bürgermeister Ludwig. Ob die Bundesregierung sich den neuen Wiener Regeln anschließt, wird sich am Freitag, 5. November, zeigen, wenn diese mit den Landeshauptleuten zusammenkommt.
3. Stich sehr wichtig
Aktuell ist in Österreich ein Drittel der Menschen (noch) nicht geimpft. Doch zeigt sich laut internationalen Experten, wie wichtig die Impfung und dabei insbesondere der 3. Stich ist.
"Erst mit dem 3. Stich kann ein umfassender Schutz gewährleistet werden", so Bürgermeister Ludwig. Um die Wiener umfassend zu informieren und auch zur 3. Impfung zu motivieren, soll es eine große Kampagne geben.
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