Eigentlich lebenslang gesperrt
FPÖ Wien-Chef Nepp ist zurück auf Twitter

- Dominik Nepp wäre eigentlich lebenslang auf Twitter gesperrt gewesen. Doch jetzt meldet sich der Politiker zurück.
- Foto: Markus Spitzauer
- hochgeladen von Barbara Schuster
Eigentlich wurde Dominik Nepp auf der Social Media Plattform Twitter lebenslang gesperrt. Eigentlich. Am Mittwoch meldete sich der Wiener FPÖ-Chef überraschend mit einem Tweet zurück.
WIEN. Kurz vor Weihnachten 2022 hieß es für den Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp "nix geht mehr!". Die Rede ist von seinem Twitter-Account. Die Social Media-Plattform meldete damals, man habe Nepp wegen des "Verstoßes gegen die Verhaltensregeln zu hasserfüllten Postings" ("hatefull conductrules") gesperrt. Und zwar lebenslang.

- Wer Dominik Nepps Twitteraccount kurz vor Weihnachten besuchen bekam die Meldung, dass der FPÖ-Politiker gesperrt worden war.
- Foto: Screenshot/twitter
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Doch nun meldet sich der FPÖ-Politiker gut gelaunt auf der Plattform zurück. "Habe lebenslang überlebt. Bin wieder da" teilte er am Mittwoch, 15. März, um 11 Uhr auf seinem Twitter-Account.
"Kontakte zu Republikanern"
Auf Nachfrage der BezirksZeitung, was es mit dem Posting auf sich hat – und ob Nepp denn tatsächlich nicht mehr gesperrt sei – teilt dieser mit: „Unsere Kontakte zu den Republikanern in den USA haben eine sofortige Aufhebung der völlig ungerechtfertigten Twitter Sperre bewirkt. Die Free Speech Ansage von Elon Musk hat Wirkung gezeigt."
Gemeint sind damit die Aussagen über die freie Meinungsäußerung, die Twitter-Chef Elon Musk – er hatte den Kurznachrichten-Plattform mit dem ikonischen blauen Spatzen für 44 Milliarden US-Dollar übernommen – getätigt hatte. Musk kündigte nach dem Kauf weitreichende Änderungen bei der Moderation von fragwürdigen Inhalten auf der Plattform an. So wollte Musk damals etwa auch den US-Ex-Präsidenten Donald Trump entsperren – was im November 2022 auch wirklich geschah. Trump hat seitdem aber nichts getwittert. Dieser bekräftigte, dass er bei seiner hauseigenen Twitter-Kopie "Truth Social" bleibe.
"Wir dürfen und werden Twitter nicht den linken Meinungszensoren überlassen", ließ Nepp jedenfalls gegenüber der BezirksZeitung wissen.
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