Energiebonus 2023
Stadt Wien widerlegt falsche ÖVP-Behauptung
Am Mittwoch stellte die ÖVP Wien im Zuge der 22. Landtagssitzung die Behauptung auf, dass rund 18.000 Menschen beim Energiebonus übergangen worden seien, da es lediglich eine digitale Beantragungsmöglichkeit gegeben habe. Die Behauptung sei aber falsch. Ein Sprecher von Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gab den Erklär-Bären auf Twitter.
WIEN. Angesichts der 22. Wiener Landtagssitzung – und weil Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) zur Bilanz des Wiener Energiebonus 22/23 befragt wurde – stellte die ÖVP Wien in Gestalt ihrer Sozialsprecherin Ingrid Korosec die Behauptung auf, dass etwa 18.000 Menschen diesen nicht erhalten hätten.
Begründet wurde dies, dass es "lediglich eine digitale Beantragungsmöglichkeit" gegeben habe, so die ÖVP in einer Aussendung. Der Haken an der Sache dabei: die Behauptung der VP, dass man den Energiebonus nur online beantragen kann, stimmt nicht.
"Erklärbär" auf Twitter
Das erklärte auch Mario Dujaković, Sprecher von Hacker, am Mittwoch, der kurz nach dem Statement der Wiener VP für Aufklärungsarbeit in Form eines ausführlichen Twitter-Beitrages sorgte:
Kurz zusammengefasst: Es gibt durchaus die Möglichkeit, einen Energiebonus-Antrag "physisch" zu stellen. Dafür gibt es in ganz Wien verteilt, 83 physische Antragsstellen.
"Es steht literally auf der Website und natürlich auch im Brief, den alle nach Hause geschickt bekommen haben. 83 physische Stellen in der ganzen Stadt, wo man den Brief mitnehmen und den Antrag vor Ort stellen kann. Aber hey, war sicher nur ´ein Versehen´", so der Hacker-Sprecher am Ende ironisch.
Wo sich jene physischen Antragsstellen für den Wiener Energiebonus befinden, kannst du hier nachsehen: www.wien.gv.at/gesundheit/strukturen/gesundheitsrecht/ahs-info/kooperationspartner-energiebonus23.
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