Wien Energie
Vizebürgermeister Wiederkehr nach Ostern in U-Kommission

- Nachdem Bürgermeister Michael Ludwig in der Untersuchungskommission zur Causa Wien Energie bereits Rede und Antwort stand, ist auch Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr vors Gremium geladen.
- Foto: David Bohmann / PID
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Nachdem Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) in der Untersuchungskommission zur Causa Wien Energie bereits Rede und Antwort stand, ist auch Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos) vors Gremium geladen. Viel erhoffen sich die Grünen Wien nicht von seinem Auftritt.
WIEN. Führungskräfte der Wien Energie und Stadtwerke, Expertinnen und Experten sowie Wiener Spitzenpolitiker – die Liste der Zeugenbefragungen ist mittlerweile genauso lang, wie die Anzahl der bereits abgehaltenen Sitzungen der Untersuchungskommission zur Causa.
Vergangenen Sommer musste der städtische Energieversorger aufgrund hoher Preissprünge für Strom und Gas hohe Sicherheitsleistungen hinterlegen. Auf Initiative der Wiener Opposition (vor allem von der ÖVP und FPÖ) aufgestellt, soll die U-Kommission eben jene Vorgänge beleuchten, an derem Ende Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) dem strauchelnden Konzern Kredite von insgesamt 1,4 Milliarden Euro via Notkompetenz bereitstellte.
Wiederkehr nach Ostern befragt
Prominentester Zeuge bisher war wohl der Stadtchef selbst, der bei der vergangenen Sitzung am 31. März unter Medienrummel der U-Kommission Rede und Antwort stand:
Auch Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos) ist am 11. April als Zeuge vor dem Gremium im Rathaus geladen. Dieser gab bereits an, bei der Kreditfreigabe nicht eingebunden worden zu sein. Ludwig hatte Wiederkehr erst unmittelbar nach Unterzeichnung des ersten Antrags am 15. Juli informiert.
Ellensohn ortet "Kontrollversagen"
Von seinem Auftritt nach Ostern erwarten sich zumindest die Grünen Wien nicht viel. "Vizebürgermeister Wiederkehr wird uns wieder und wieder versichern, dass er nichts gewusst, nichts gehört und vor allem für gar nichts verantwortlich ist, wenn es um die Wien Energie und die Energiesicherheit der Wiener:innen geht", so der Grünen-Klubobmann David Ellensohn in einer Aussendung.

- Grüne Wien-Klubobmann David Ellensohn wirft den Neos "Kontrollversagen" vor.
- Foto: Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com
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"Es schmerzt geradezu, dabei zuzusehen, wie die SPÖ die Neos ins Beiwagerl setzt und ihnen ein Spielzeug-Lenkrad gönnt wie einem Kleinkind", legt er nach.
Ellensohn wirft den Neos zudem "Kontrollversagen" vor. Genau das mache die Arbeit der Opposition in der U-Kommission so wichtig. "Was die Neos in der Causa Wien Energie geliefert haben, war nichts anderes als ein pinkes Transparenz-Blackout und das freut in dieser Stadt nur die SPÖ", kritisiert der Klubobmann.
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