Wasservögel - Wintergäste
Bunte Wintergäste an unseren Gewässern
Jährlich kommen zahlreiche Vögel aus dem Norden zu uns, um hier im warmen Süden zu überwintern. Im Frühjahr ziehen sie dann wieder in ihre Brutgebiete zurück.
Neben vielen Singvögeln sind vor allem Wasservögel Wintergäste an Seen und Flüssen. Zu ihnen zählen auch so farbenprächtige Arten, wie der Gänsesäger oder die Rostgans. Aber auch Schell-, Tafel-, und Reiherenten, Kormorane u.a. finden sich an offenen Gewässern ein.
Gänsesäger fallen durch ihren roten Hackenschnabel auf, sie besitzen Zähne, die wie Sägen aussehen und ihnen den Namen gegeben haben. Das Weibchen hat einen braunen Kopf mit buschigem Schopf, das Männchen sieht im Ruhekleid ähnlich aus und bekommt in der Balz einen grünen, glänzenden Kopf. Sie ernähren sich vorwiegend von kleinen Fischen. Sie sind gute Flieger, die bis 100 km/h schnell fliegen können. Ihre Brutgebiete sind in Island, Skandinavien und Russland.
Die Rostgans stammt aus Asien (innerasiatischen Steppe) und ist bei uns ein Irrgast oder Gefangenschaftsflüchtling. Sie ist anpassungsfähig und inzwischen in Mitteleuropa eingebürgert, aber in Österreich brütet sie kaum. Auffällig ist ihr zimtbraunes Gefieder und der helle Kopf. Die Männchen haben währen der Balz eine schwarzen Halsring. Der Flügelspiegel ist grün. Sie ernährt sich von Grünteilen und grasen wie Gänse und gründeln nach Wasserpflanzen, wie Enten. Sie überwintert an Seen in Parkanlagen. In ihrer Heimat überqueren sie das Himalaya Gebirge in einer Flughöhe vom 6000 m!
Fotos von Gänsesäger (tlw. mit Stockenten) und Rostgans
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