Fotomotive in Wien und deren Geschichte
Die Kirche zum Hl. Borromäus am Zentralfriedhof ("Luegerkirche")
Die Friedhofskirche zum heiligen Karl Borromäus, auch bekannt als "Luegerkirche", ist eine römisch-katholische Kirche am Wiener Zentralfriedhof. Sie wurde von 1908 bis 1911 nach Entwürfen des Architekten Max Hegele errichtet.
Ihre Entstehungsgeschichte ist eng mit der Persönlichkeit des Wiener Bürgermeisters Karl Lueger verbunden. Bereits in den ersten Plänen von 1870 zur Gestaltung des Wiener Zentral-friedhofs war eine Friedhofskirche im Zentrum des Areals vorgesehen. Nach dem Tod von Karl Lueger im März 1910 beschloss die Gemeinde Wien, die Kirche als Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche zu benennen. Die sterblichen Überreste Luegers wurden Ende Oktober 1910 in die Kirchengruft unter dem Hochaltar überführt. Ein Wandbild im oberen Teil des Altarraums zeigt Karl Lueger kniend im Sterbehemd.
Die architektonische und künstlerische Gestaltung der Luegerkirche ist dem Jugendstil zuzuordnen, weist jedoch auch Elemente ägyptischer Baukunst auf. Die Oberkirche befindet sich etwa 3 Meter über dem Niveau des Friedhofs und ist über drei breite Freitreppen erreichbar. Darunter liegt die Unterkirche, die als Gruftanlage dient.
Die Luegerkirche ist ein beliebtes Ziel für Besucher, die den Wiener Zentralfriedhof erkunden. Ihre prachtvolle Innenausstattung mit wertvollen Altären, Gemälden und Glasfenstern zieht Besucher aus der ganzen Welt an.
Textquelle:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedhofskirche_zum_heiligen_Karl_Borrom%C3%A4us&oldid=224692229
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