ÖKF Aktuell
FERNKÜHLUNG TÖTET FISCHE

Foto: shutterstock

Tropennächte, Rekordsommer, Hitzewellen – Schlagworte, die uns heuer zwar noch erspart geblieben sind. Dennoch erlebt die Kühltechnik einen nie da gewesenen Aufschwung. Die Fernwärme Wien möchte beispielsweise ihren Kunden „Kälte on demand“ zur Verfügung stellen und somit am lukrativen Geschäftsmodell „Kühltechnik“ teilhaben. Die Menschen freut´s, doch welch
hohen und tödlichen Preis zahlen unsere Gewässer und die Lebewesen darin.


Verantwortung gegenüber der Natur zeigen

Die Medien berichteten, dass nun auch mit dem Bau der Fernkältezentrale in Wien am Franz-Josefs Kai und in der Dominikaner Bastei begonnen werden soll. Für die Natur ist dies wahrlich kein Grund, um zu jubeln. Denn das kostbare Wasser aus dem Donaukanal soll für die Kühlung von Gebäuden verwendet werden. Das danach stark erhitzte Wasser soll anschließend wieder in den Donaukanal zurückgeleitet werden. Dies bedroht den Lebensraum unserer Fische und anderer Wasserbewohner massiv.


Donaukanal so warm wie Amazonas


Aber außer einer Handvoll Fachleuten registriert das leider niemand, das muss sich ändern. Neben vielen anderen Faktoren schadet auch der Klimawandel unseren Wasserlebewesen. Rheophile – also strömungsliebende – Fische haben einen höheren Sauerstoffbedarf. Je wärmer aber das Wasser wird, umso weniger Sauerstoff kann es aufnehmen. Jetzt schon erreicht der Donaukanal in den Tropensommern Temperaturen über 25 Grad  Celsius. Solche Temperaturen haben tropische Flüsse wie z.B. der Amazonas. Das ist bereits für viele heimische aquatischen Artenlebensbedrohend, für Fische aber auchfür Kleinlebewesen wie Flohkrebse.

"Das Flusswasser zusätzlich mutwilligaufzuheizen zeigt von absoluter Verantwortungslosigkeit der geschundenen Umwelt gegenüber", mahnt der ÖKF Präsident Helmut Belanyecz. 

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