Psychologie / LGBTIQA
Was ist pansexuell?

Was ist Pansexualität?

Unter "pansexuell" versteht man Liebe unabhängig vom Geschlecht, etwa dann, wenn ein*e Partner*in ihr/sein Geschlecht wechselt. „Pan“ heißt im Griechischen übrigens „allumfassend“.

Ein Beispiel
Florian verliebt sich in Friedrich, sie sind also ein homosexuelles Paar. Friedrich spürt schon lange, dass er trans* (transgender, transident, transsexuell, genderfluid, queergender, nicht binär) ist. Er wechselt sein Geschlecht und wird zu Friederike. Er/sie sieht aufgrund hormoneller Behandlungen auch äußerlich immer mehr wie eine Frau aus. Florian ist zwar zunächst sehr irritiert davon und weiß nicht, ob er die Partnerschaft aufrechterhalten kann – immerhin ist er ja schwul und nicht heterosexuell. Da beide sich aber so gut verstehen und lieben, hält die Partnerschaft. Die Liebe zwischen Florian und Friederike ist einfach zu stark, und da sich beide keinen Stress machen, sind auch die Lust, Leidenschaft und das sexuelle Begehren nach wie vor erfüllend und gut.


Film: "Pansexualität: Liebe, unabhängig vom Geschlecht"

Sexuelle Orientierungen sind immer gesund

Gleichgeschlechtliche und bisexuelle Orientierungen haben nichts mit einer psychischen Erkrankung oder Sünde zu tun, wie das Jahrhunderte-lang propagiert wurde. Deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation die Diagnose Homosexualität schon vor etlichen Jahren aus dem Katalog der psychischen Störungen gestrichen. Es ist nicht berechtigt, Homosexualität, Bisexualität und Pansexualität in einen Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen zu bringen. Egal ob hetero, schwul, lesbisch, bisexuell oder pansexuell, es handelt sich bei all diesen Phänomenen um gesunde Spielarten der Sexualität, die jeweils das gesamte Spektrum von seelischer Gesundheit bis Krankheit aufweisen.

Jede sexuelle Orientierung ist eine tief verwurzelte Veranlagung und möchte ausgelebt werden. Wird die sexuelle Orientierung unterdrückt, kann das zu schweren psychischen Symptomen führen, wie z.B. zu Depressionen, Ängsten, körperlichen Beschwerden und zur Suizidgefahr.

Autor: Florian Friedrich
Psychotherapeut in Hamburg / Salzburg

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