Wien hilft jungen Frauen
Der richtige Weg zurück in Ausbildung und Job
- Besuch beim Unterstützungsprojekt „Basis“: Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Frida Pock (21) und Shaghayegh Akbarpour (24), die beide von sprungbrett beraten werden und Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (vl).
- Foto: PID/David Bohmann
- hochgeladen von Karl Pufler
Durch die Pandemie haben viele junge Frauen den Anschluss an Schule, Ausbildung und Beruf verloren. Das Projekt "Basis" hilft nun zurück in die Eigenständigkeit.
WIEN. In der Zeit, als uns der Coronavirus stark im Griff hatte, litten viele junge Frauen besonders. Sie kämpften oft mehr als andere mit Orientierungslosigkeit, Zukunftsängsten und Depressionen.
Wer aber an Symptomen dieser Krankheiten leidet, braucht viel Unterstützung. Und nicht alle Menschen hatten jemanden, der wirklich hilfreich zur Seite stehen konnte.
Die Folge davon war, dass manche junge Frauen den Anschluss in der Schule, Ausbildung oder auch ihre Arbeit verloren. Dadurch wurde der Teufelskreis noch schlimmer, denn dadurch kam auch noch Einsamkeit dazu. Um aus diesem Tief herauszukommen, braucht es Hilfe.
Projekt "Basis" hilft
Mit dem Projekt Basis möchten Frauenstadträtin Kathrin Gaál und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (beide SPÖ) den jungen Frauen eine Art "Starthilfe" geben. "Wir wollen Mädchen und jungen Frauen Mut machen", umreißt Gaál das Ziel der Hilfe. So sollen die Betroffenen wieder zurück in ein selbstbestimmtes Berufsleben kommen.
- Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Frida Pock (21) und Shaghayegh Akbarpour (24), die beide von sprungbrett beraten werden, Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál, Nicole Szolga, Projektleiterin von „Basis“, sprungbrett-Geschäftsführerin Martina Fürpass, waff-Mitarbeiterin Eva Krennbauer und waff-Geschäftsführer Fritz Meißl (vl)
- Foto: PID/David Bohmann
- hochgeladen von Karl Pufler
"Wir wollen den jungen Frauen aus der Vereinzelung heraushelfen und sie stärken, damit sie wieder den Anschluss an eine Ausbildung oder einen Beruf finden", präzisiert Hanke. Dafür wird auch Geld in die Hand genommen: Für die Zukunft der betroffenen Frauen wird von der Stadt eine halbe Million Euro investiert.
Wohnungssuche bis Hilfe bei Anträgen
Das Programm "Basis" wird vom Verein "Sprungbrett Leben" gestaltet. Junge Frauen zwischen 16 und 25 Jahren können sich beim Team melden – und sie erhalten kostenlose Hilfestellungen.
Diese reichen von Hilfe und Tipps bei der Wohnungs- und Jobsuche über Unterstützung bei Schulden bis hin zur Unterstützung von Anträgen, etwa beim Finanzamt & Co.
Die Beratung erfolgt je nach Wunsch und Möglichkeit per E-Mail, unter der Telefonnummer 0670/404 9218 oder persönlich im Sprungbrett in der Hütteldorfer Straße 81 b, Stiege 1, 2. Stock, Top 2.
Die Öffnungszeiten
Montag, Dienstag, Donnerstag 10 bis 16 Uhr
Mittwoch 13 bis 17 Uhr
Freitag 10 bis 14 Uhr
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