Geschäfte in Wien
Handelsverband fordert Aus der Maskenpflicht im Handel
- Ein Ende der FFP2-Maskenpflicht in "Geschäften des täglichen Bedarfs" wird vom Handelsverband jetzt gefordert.
- Foto: Minerva Studio /fotolia, Symbolbild
- hochgeladen von Judith Kunde
Die Maske ist fast überall im öffentlichen Leben bereits gefallen. Aufsetzen muss man sie derzeit etwa noch in "Geschäften des täglichen Bedarfs". Der Handelsverband fordert jetzt ein Aus der Maskenpflicht.
WIEN. Die Temperaturen steigen und die positiven Corona-Fälle fallen. 30 Grad wurden in der Bundeshauptstadt am Mittwoch, 11. Mai, gemessen – gleichzeitig verzeichnet die Wiener Gesundheitsbehörde am gleichen Tag 21.132 aktive Fälle. Trotzdem muss in "Geschäften des täglichen Bedarfs" – also etwa im Supermarkt, in der Post oder auch bei der Bank – noch immer eine Maske getragen werden.
Die Bevölkerung hingegen nehme dies zunehmend nicht mehr so streng. Es gibt immer mehr "Maskenmuffel" in Wiener Supermärkten, meint Rainer Will, Geschäfstführer des Handelsverbands, gegenüber dem ORF Wien: "Wir nehmen immer mehr Fälle wahr, wo Menschen in allen Schichten und Altersklassen nicht mehr bereits sind, die Maske zu tragen." Man fordert daher auch eine Aufhebung der Maskenpflicht in dieser Handelssparte.
"Können nicht Polizei spielen"
Noch müssen die Angestellten darauf hinweisen, dass im Geschäftslokal eine FFP2 Maske zu tragen ist. Das werde aber zunehmend problematisch, so Will: "Die Beschäftigten könnten aber nicht mehr ausschließlich Polizei spielen. Man weist darauf hin – aber es versteht mittlerweile keiner mehr."
- Ein Ende der FFP2-Maskenpflicht in "Geschäften des täglichen Bedarfs" wird vom Handelsverband jetzt gefordert.
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Gegen eine Aufhebung der Maskenpflicht spricht sich laut ORF hingegen Hygienefacharzt Hans-Peter Hutter aus. Denn die Infektionszahlen sei immer noch zu hoch. Eine Maskenpflicht, ähnlich wie in Österreich, gibt es innerhalb Europas übrigens nurmehr in Griechenland und in Bosnien-Herzegowina.
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