Lebensmittel
Sozialmarkt Wien öffnet für Flüchtlinge aus der Ukraine
In den drei Filialen des Sozialmarkt Wien können Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten mussten, ab sofort zu stark vergünstigten Preisen einkaufen. Einkommensnachweise, wie sonst üblich, werden in diesem Fall nicht verlangt.
WIEN. In Favoriten, Ottakring und der Donaustadt gibt es Sozialmärkte, die es Menschen mit besonders niedrigen Einkommen ermöglichen sollen, ihre täglichen Grundbedürfnisse abzudecken. Alexander Schiel, Gründer des gemeinnützigen Vereins Sozialmarkt Wien, hat sich nun dazu entschieden, das Angebot für alle Vertriebenen aus der Ukraine zu öffnen.
Die Flüchtlinge müssen keinen Nachweis über ihre Einkommensverhältnisse erbringen, um Artikel des täglichen Bedarfs um rund ein Drittel des üblichen Diskontpreises einzukaufen. Sie müssen im Sozialmarkt Wien keine Dokumente der österreichischen Behörden vorweisen, die aufgrund des hohen Andrangs teilweise mit Verzögerung ausgestellt werden. Der Sozialmarkt Wien möchte jenen Menschen aus der Ukraine, die sich derzeit in Österreich aufhalten, unbürokratische und vor allem rasche Hilfe bieten.
"Galoppierende Preissteigerungen"
„Der Zugang zu leistbaren Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs ist vor dem Hintergrund der galoppierenden Preissteigerungen für alle Menschen aus der Ukraine wichtig. Auch Personen, die vor der Weiterreise stehen, können sich an den drei Standorten des Sozialmarkt Wien kostengünstig mit Markenprodukten namhafter Hersteller eindecken“, sagt Schiel.
Hier befinden sich die Sozialmärkte:
Sozialmarkt Favoriten
Braunspergengasse 30
1100 Wien
Sozialmarkt Ottakring
Wilhelminenstraße 22
1160 Wien
Sozialmarkt Donaustadt
Ullreichgasse 13
1220 Wien
Weitere Infos auf der Website des Sozialmarkt Wien.
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