Einzelhandel
Trotz gesunkener Inflation bleibt Kaufkraft gebremst

- Obwohl die Inflation auf sieben Prozent gesunken ist, spürt der Einzelhandel die Rückgänge bei den Umsätzen.
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Obwohl die Inflation auf sieben Prozent gesunken ist, spürt der Einzelhandel die Rückgänge bei den Umsätzen. Besonders betroffen sind Möbel- und Elektrohandel.
WIEN. Insolvenzen, Pleite und wenig Geld in der Brieftasche – der Einzelhandel spürt diese Umstände. Auch die Inflation spielt nach wie vor eine Rolle, obwohl sie laut Statistik Austria auf sieben Prozent zurückgegangen ist.
Am Montag wurde der „Konjunkturreport Einzelhandel“ des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung Wien (WIFO) veröffentlicht und dieser zeigt: Die Umsätze im Einzelhandel sinken weiter.

- Laut Handelsverband wird kaum in Produkte investiert.
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WIFO-Inflationsexperte Josef Baumgartner spricht von einer "gebremsten Ausgabenfreude". Gegenüber ORF Wien erklärt er: "Wir haben nach wie vor die Effekte der hohen Inflation. Es gibt zwar ausgleichende Maßnahmen, um die Kaufkraft auszugleichen. Aber das Klima ist generell noch sehr verhalten."
Pleiten in mehreren Branchen
Laut Handelsverband wird zwar teilweise in Urlaub, Gastronomie oder Freizeit investiert aber kaum in Produkte. Besonders betroffen sind der Möbelhandel und der Elektrohandel. Die Schließungen des Möbelriesen Kika/Leiner, der Schuhgeschäfte Salamander und Delka und der Modeketten Hallhuber oder Gerry Weber bestätigen die Situation. Aber auch der Versand- und der Internethandel verlieren an Umsatz.
Das WIFO rechnet erst im Laufe des nächsten Jahres mit einer Besserung der Kaufkraft. Für heuer wird erwartet, dass mit 0,9 Prozent nur geringe Wachstumsimpulse vom privaten Konsum ausgehen werden, nächstes Jahr sollte die Konsumnachfrage mit 1,8 Prozent deutlicher steigen.
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