Informatik
Vom Bauernhof vor den Computer

Christian Pichlerentspannt gerne auf dem Bauernhof.  | Foto: privat

Christian Pichler leitet ein Projekt zur Bilderkennung auf Autobahnen.

LIESING. Schon 1892, so scheint es, dachte das Familienunternehmen Kapsch an die Zukunft. Heute arbeiten weltweit über 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Kommunikation und Mobilität, 1.700 davon an mehreren Standorten in Wien. Die Teilgesellschaft Kapsch Components im 23. Bezirk stellt dabei elektronische Systeme und Dienstleistungen im Bereich der Logistik her.
Hier arbeitet auch Christian Pichler. Der Informatiker beschäftigt sich mit elektronischer Bildverarbeitung.

Von Bildern und Daten

Konkret sieht das so aus: Auf Autobahnen findet man unterschiedliche technische Einrichtungen, mit denen Bilder erfasst und Objekte erkannt werden können. Sensoren liefern alle relevanten Daten, die Pichler benötigt: „Wir wollen wissen, wo ein Fahrzeug ist, wohin es sich bewegt und welche Eigenschaften es hat.“ Das sei wichtig für die Bemautung oder Verkehrsflussanalyse, aber auch Kreuzungen können analysiert werden, um Unfälle zu reduzieren oder Vorschläge für Baumaßnahmen zu liefern.

Die Maschinen lesen Daten über den Standort der Fahrzeuge und analysieren sie, um Objekte immer besser und schneller erkennen zu können. Pichlers Job ist es, diese Prozesse rund um maschinelles Lernen zu optimieren. Das Feld der künstlichen Intelligenz, zu dem auch maschinelles Lernen gehört, ist dabei nicht neu. Neben der Rechenleistung habe sich jedoch in den letzten Jahren auch der generelle Zugang verändert: „Vor 30 Jahren war man quasi noch damit beschäftigt, einzelne Legosteine zu bauen. Heute geht es darum, die Bausteine zu nehmen, zu kombinieren und auf verschiedene Weise einzusetzen. Sein Vater hatte in den 80er-Jahren einen – damals noch sündteuren – PC gekauft und diesen auf dem landwirtschaftlichen Hof für ihn und seine Geschwister zur Verfügung gestellt. „Mein Vater hat uns dafür begeistert, neue Dinge auszuprobieren. Das ist bis heute geblieben.“

Autorin: Katharina Kropshofer

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