Smart Home
Wenn Haushaltsgeräte miteinander sprechen

Das Internet der Dinge verbindet Gegenstände. Das bringe auch Sicherheitslücken mit sich, so Praus.		 | Foto: Markus Spitzauer
  • Das Internet der Dinge verbindet Gegenstände. Das bringe auch Sicherheitslücken mit sich, so Praus.
  • Foto: Markus Spitzauer
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In Smart Homes, dem Forschungsfeld von Friedrich Praus, werden Technologien verknüpft.

BRIGITTENAU. Ein Drucker, der automatisch Patronen nachbestellt, sobald diese leer sind. Eine Herdplatte, die sich automatisch ausschaltet, sollte sie über längere Zeit nicht mehr benutzt worden sein. Das sind Überlegungen und Anwendungsbeispiele aus dem Feld des Internet der Dinge. Der Einbau und die Verknüpfung solcher Technologien in Häusern ist der Schwerpunkt sogenannter Smart Home Technologien und das Forschungsfeld von Friedrich Praus.

An der FH Technikum Wien im 20. Bezirk beschäftigt er sich einerseits mit Sicherheitslücken, die Technologien mit sich bringen, und überlegt im nächsten Schritt, wie sie in den Haushalt integriert werden können.

Sichere Technik

Während es vor 20 Jahren beispielsweise noch eine Neuheit war, das Licht eines Raumes über den PC zu steuern, ist das heute durch geringe Kosten schon beinahe normal. Heute geht es eher darum, einen Zentralschalter zu haben, mit dem man nicht nur das Licht oder Jalousien bedienen kann, sondern etwa auch Stereoanlage oder Fernseher an- und ausschaltet.

Neben seinen Forschungstätigkeiten ist Praus auch Studiengangsleiter von zwei Bachelor-Studiengängen. Überlegungen, die über direkte technische Anwendung hinausgehen, gehören deshalb zu seinem Alltag. „Ein Smart-Home-Gebäude steht normalerweise 30 bis 40 Jahre. Das heißt, dass Technologie, die ich jetzt einbaue, auch so lange in Betrieb ist und entsprechend sicher sein muss.“

Schwierige Überlegungen

Dazu kommen ethische Aspekte und Gedanken zu Datenschutz oder Privatsphäre, insbesondere in der Entwicklung von Technologien für ältere oder behinderte Menschen. Theoretisch könnte man recht einfach Technologien zur Sturzerkennung einsetzen. Jedoch werden dafür Kameras benötigt „Die Frage ist, ob wir diese einfach installieren und auf die Daten zugreifen können.“

Auch gäbe es die Möglichkeit, Menschen mit Demenz ein Gerät mitzugeben, durch das sie geortet werden. „Überlegungen, ob man das einfach so tut, sind schwierig“, meint Praus.

Autorin: Katharina Kropshofer

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