2,6 Millionen Euro Schulden
Wiener Tech-Start-Up "ViewAR" ist pleite

- Das Wiener Start-up "ViewAR" ist pleite. (Symbolfoto)
- Foto: Marco2811
- hochgeladen von Georg Herrmann
Die Pleitewelle scheint in Wien ein neues Opfer gefunden zu haben. Ein 2007 gegründetes Start-up ist nämlich pleite. Über das Vermögen der "ViewAR GmbH" wurde ein Konkursverfahren beantragt, es geht um über 2,5 Millionen Euro Schulden.
WIEN. Erneut gibt es eine Firmeninsolvenz in Wien. Über das Vermögen des 2007 gegründeten Technologie-Start-up "ViewAR GmbH" wurde diese Woche ein Konkursverfahren am Wiener Handelsgericht eröffnet, wie der Verband Creditreform in einer Aussendung mitteilt. Das Unternehmen fokussierte sich auf sogenannte industrielle Augmented Reality (AR) Technologie. Diese sollte Produktivität und Effizienz steigern.
Man erforschte also Programme, die digitale Inhalte wie 3D-Modelle, Informationen oder Animationen in die reale Welt einblenden konnten, um bestimmte Arbeitsprozesse oder Produktdarstellungen zu verbessern.
Mehrere Millionen Schulden
Laut Creditreform sei die Liquidität des Betriebs in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Investoren sowie die öffentliche Hand hätten Gelder aufgrund von Krisen kürzen müssen, technische Fortschritte im Augmented Reality Bereich hätten sich daher verzögert. Insgesamt sieht sich das Unternehmen von Geschäftsführer Alexander Loidolt mit 2,58 Millionen Euro Passiva konfrontiert. 29 Dienstnehmer seien betroffen.
Eine Sanierung würde laut dem Gläubigerschutzverband nicht angestrebt werden. Der Rechtsanwalt Lukas Peichl ist zum Insolvenzverwalter bestellt worden. "Die Berichts- und Prüfungstagsatzung findet vor dem HG (Handelsgericht, Anm.) in Wien am 16. 10. 2025 statt", heißt es weiter. Bis zum 2. Oktober können Gläubiger noch ihre Forderungen über Creditreform einbringen
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